Großes Update

Facebook Messenger im völlig neuen Look

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Android-Version des beliebten Dienstes ist kaum wieder zu erkennen.

Facebook hat die Android-Version seines Messengers völlig neu gestaltet. Damit passt das soziale Netzwerk seinen Dienst endlich an das Material-Design an, das Google bereits im Jahr 2014 eingeführt hat. Die Anpassung habe so lange gedauert, weil es schwierig sei, eine App, die von so vielen Menschen genutzt werde, neu zu gestalten, so der zuständige Facebook-Entwickler in einem Posting.

Neue Optik
Android-User dürften sich mit dem neuen Design schnell anfreunden. Der Messenger wirkt sehr übersichtlich und verfügt über alle bekannten Funktionen. Bis auf die Optik hat sich jedoch nichts verändert. Facebook-Tochter WhatsApp hat ihre App schon länger an das Material-Design von Android angepasst. Gemeinsam kommen die beiden Dienste auf eine Nutzerzahl von rund 1,8 Milliarden Menschen. Sie dominieren damit den Markt.

Externer Link
Der „neue“ Facebook Messenger ist ab sofort erhältlich. Hier kommen Sie direkt zur App im Play Store.

Die besten Messenger-Dienste im Überblick

Der 2010 gegründete Dienst ist mit seiner schnörkellosen Bedienung der König unter den SMS-Alternativen und hat jetzt die Marke von einer Milliarde Nutzern geknackt. Facebook kaufte WhatsApp vor zwei Jahren für gut 22 Mrd. Dollar (20,2 Mrd. Euro). Aktuell werden über den Dienst 42 Milliarden Nachrichten täglich verschickt, wie Mitgründer und Chef Jan Koum mitteilte. Er will WhatsApp auf alle Handys auf der Welt bringen.

Das weltgrößte Online-Netzwerk hat mit dem Facebook Messenger auch einen weiteren SMS-Ersatz im Rennen. Der Messenger soll mit einer Vielfalt von Funktionen vom Bezahlen bis zur Taxi-Bestellung so etwas wie das "Schweizer Taschenmesser" unter den Kurzmitteilungsdiensten sein. Anfang des Jahres knackte der Dienst die Marke von 800 Millionen Nutzern weltweit.

Apple startete für seine Kunden 2011 eine eigene SMS-Alternative. Der Dienst läuft nicht nur auf iPhones, sondern auch auf iPads und Mac-Computern. Wie viele Nutzer iMessage hat, ist nicht bekannt, insgesamt ist eine Milliarde Apple-Geräte im Einsatz. Apple betont den Schutz der Privatsphäre durch Verschlüsselung.

Der 2012 in der Schweiz gestartete Dienst hebt besonders die Verschlüsselung hervor, mit der niemand außer den Gesprächspartnern Zugriff auf Inhalte haben könne. Insbesondere nach den Enthüllungen von Edward Snowden zur Internet-Überwachung durch Geheimdienste bekamen Threema und ähnliche Angebote, die mit starker Verschlüsselung werben, starken Zulauf. Allerdings bauten seitdem auch andere westliche Messenger den Krypto-Schutz aus.

Der kostenlose Messaging-Dienst „Telegram“ legt laut eigenen Angaben ebenfalls großen Wert auf Sicherheit für die Nutzer. Zu den weiteren Highlights zählen die Möglichkeit Gruppenchats mit bis zu 200 Personen abzuhalten, die Möglichkeit bis zu 1 GB große Videos zu teilen und mehrere Fotos gleichzeitig zu versenden. Der Dienst ist völlig kostenlos und werbefrei.

In China, wo westliche Online-Dienste weitgehend blockiert sind, haben sich einheimische SMS-Alternativen ausgebreitet. Der Service WeChat der Online-Konzerns Tencent kam zuletzt auf 650 Millionen Nutzer - ein Sprung von 39 Prozent binnen eines Jahres. WeChat unterliegt den Zensur- und Überwachungs-Anforderungen in China und wird deshalb in vielen anderen Ländern skeptisch beäugt.

Ebenfalls in Asien populär ist auch der in Japan gegründete Dienst Line, der zuletzt im Herbst auf 212 Millionen Nutzer kam. Line entstand 2011 als Reaktion auf die massiven Kommunikations-Probleme nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami im März 2011. Eine der Funktionen auf die Line setzt, sind bunte Sticker, die Nutzer untereinander verschicken können.

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Die besten Messenger-Dienste im Überblick

Der 2010 gegründete Dienst ist mit seiner schnörkellosen Bedienung der König unter den SMS-Alternativen und hat jetzt die Marke von einer Milliarde Nutzern geknackt. Facebook kaufte WhatsApp vor zwei Jahren für gut 22 Mrd. Dollar (20,2 Mrd. Euro). Aktuell werden über den Dienst 42 Milliarden Nachrichten täglich verschickt, wie Mitgründer und Chef Jan Koum mitteilte. Er will WhatsApp auf alle Handys auf der Welt bringen.

Das weltgrößte Online-Netzwerk hat mit dem Facebook Messenger auch einen weiteren SMS-Ersatz im Rennen. Der Messenger soll mit einer Vielfalt von Funktionen vom Bezahlen bis zur Taxi-Bestellung so etwas wie das "Schweizer Taschenmesser" unter den Kurzmitteilungsdiensten sein. Anfang des Jahres knackte der Dienst die Marke von 800 Millionen Nutzern weltweit.

Apple startete für seine Kunden 2011 eine eigene SMS-Alternative. Der Dienst läuft nicht nur auf iPhones, sondern auch auf iPads und Mac-Computern. Wie viele Nutzer iMessage hat, ist nicht bekannt, insgesamt ist eine Milliarde Apple-Geräte im Einsatz. Apple betont den Schutz der Privatsphäre durch Verschlüsselung.

Der 2012 in der Schweiz gestartete Dienst hebt besonders die Verschlüsselung hervor, mit der niemand außer den Gesprächspartnern Zugriff auf Inhalte haben könne. Insbesondere nach den Enthüllungen von Edward Snowden zur Internet-Überwachung durch Geheimdienste bekamen Threema und ähnliche Angebote, die mit starker Verschlüsselung werben, starken Zulauf. Allerdings bauten seitdem auch andere westliche Messenger den Krypto-Schutz aus.

Der kostenlose Messaging-Dienst „Telegram“ legt laut eigenen Angaben ebenfalls großen Wert auf Sicherheit für die Nutzer. Zu den weiteren Highlights zählen die Möglichkeit Gruppenchats mit bis zu 200 Personen abzuhalten, die Möglichkeit bis zu 1 GB große Videos zu teilen und mehrere Fotos gleichzeitig zu versenden. Der Dienst ist völlig kostenlos und werbefrei.

In China, wo westliche Online-Dienste weitgehend blockiert sind, haben sich einheimische SMS-Alternativen ausgebreitet. Der Service WeChat der Online-Konzerns Tencent kam zuletzt auf 650 Millionen Nutzer - ein Sprung von 39 Prozent binnen eines Jahres. WeChat unterliegt den Zensur- und Überwachungs-Anforderungen in China und wird deshalb in vielen anderen Ländern skeptisch beäugt.

Ebenfalls in Asien populär ist auch der in Japan gegründete Dienst Line, der zuletzt im Herbst auf 212 Millionen Nutzer kam. Line entstand 2011 als Reaktion auf die massiven Kommunikations-Probleme nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami im März 2011. Eine der Funktionen auf die Line setzt, sind bunte Sticker, die Nutzer untereinander verschicken können.