Kino

Die Legende vom heiligen Trinker

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Hollywood-Kultstar Bill Murray begeistert in der Filmkomödie „St. Vincent“.

Angeblich verzichtet der begnadete Hollywood-Star Bill Murray auf einen Agenten und beschränkt sich auf einen Anrufbeantworter, auf dem Produzenten ihre Angebote hinterlassen können. Ob Murray darauf reagiert, ist genauso unberechenbar wie seine weltweiten Exkursionen oder seine spontanen Besuche bei fremden Geburtstagsfeiern.

Erratisch. Im Fall der herzlichen Komödie St. Vincent hat er offenbar zurückgerufen, denn hier ist er in der Titelrolle zu erleben, die der Autor und Regisseur Ted Melfi auf seinen erratischen Star zugeschnitten hat. Murray spielt den grantigen Vincent McKenna, der mit seiner Katze in einem abgefuckten Haus in Brooklyn wohnt. Job hat er keinen, und sein weniges Geld investiert er in Pferdewetten, Alkohol und Dates mit der schwangeren Stripperin Daka (Naomi Watts).

Heiligenschein. Als die Nachbarin Maggie (Melissa McCarthy) Überstunden macht, landet ihr 12-jähriger Sohn Oliver (Jaeden Lieberher) in Vincents Lotterbude. Warum der „Grumpy Old Man“ einen Heiligenschein verdient, gehört zu den schönen Erkenntnissen dieses Films.

(eha)

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