Komödie

Erotik und rasante Pointen

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„Freunde mit gewissen Vorzügen“: Rasante Romanze über Freundschaft, Sex, Liebe.

Erst führt sie der Beruf zueinander. Jamie (Mila Kunis), die junge Headhunterin aus New York, verschafft Dylan (Justin Timberlake), dem Journalisten aus Los Angeles, einen tollen neuen Job in Manhattan.

Dann hält sie die Lust beieinander
Jamie und Dylan wollen zwar keine Beziehung, wohl aber Sex, und sie treffen sich zu lustvollen Stunden wie andere Leute zum Freizeitsport. Bis dann irgendwann doch Gefühle ins Spiel kommen. Die Folge: Die Bettpartner suchen eine neue Antwort auf die alte Frage, ob Sex ohne Liebe auf Dauer funktionieren kann.

Der Plot von Freunde mit gewissen Vorzügen ist nicht rasend originell – der Film hingegen über weite Strecken sehr wohl. Es beginnt damit, dass die Chemie zwischen Kunis und Timberlake stimmt: Wenn sie flirten, sprühen die Funken, und diese sinnliche Mischung aus Witz und Sex-Appeal setzt sich in einigen heißen Bettszenen fort.

Obendrein ist das Drehbuch ein sprudelnder Quell feiner Pointen, sodass der Film zur tempogeladenen Lachmuskelmassage wird wie zu den Zeiten von Hollywoods klassischen Screwball Comedies. Klug eingesetzte Nebenfiguren (Woody Harrelson als schwuler Sportreporter, Richard Jenkins als Dylans Vater, der an Alzheimer erkrankt ist) geben der Komödie perfekte Balance und ernste Momente. Ein Filmvergnügen voll Pep, Charme und Erotik.

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