Kaum zu glauben

So sollte "Pretty Woman" enden

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Drehbuchautor J.F. Lawton hatte für Roberts & Gere kein Happy End geplant.

"Pretty Woman" ist bis heute eine der schönsten Love-Storys der Filmgeschichte. Nun packte Drehbuchautor J.F. Lawton aus, dass er für den Streifen eigentlich ein anderes Ende geplant hatte. In einer ersten Version gab es nämlich kein Happy End für Edward und Vivian.

Dramatischerer Schluss
Lawton schrieb das Drehbuch, als er von düsteren Film-Dramen wie "Wall Street" und "The Last Detail" inspiriert wurde und hatte damit eigentlich etwas ganz anderes im Sinn als eine romantische Comedy. "Wall Street kam gerade heraus. Ich habe davon gehört und davon, wie Bankiers die Unternehmen zerstören. Ich habe darüber nachgedacht, dass einer dieser Leute andere Menschen mit dem beeinflussen könnte, was er tut", erklärt er im Interview mit Vanity Fair.

Das Skript zu "3.000" (so der Anfangstitel von "Pretty Woman") wurde schließlich mehrfach überarbeitet und nur das Grundgerüst beibehalten. "Es wurde immer über das Ende diskutiert", erzählt Lawton, der Vivian und Edward in der Schlussszene nicht zusammenkommen lässt. Was? Julia Roberts und Richard Gere hätten getrennte Wege gehen sollen, nachdem die beiden ineinander im Film die große Liebe fanden? Kaum auszudenken.

"Ich wollte keinen Film, der die Message hat: Ein schönes Mädchen trifft einen netten Kerl, der ihr tolle Kleider und Geld gibt und das macht sie dann glücklich", verriet Produzentin Laura Ziskin, die schließlich das Ende abänderte. "Sie rettet ihn zurück", fügte sie hinzu. Zum Glück hatte sie auch noch ein Wörtchen mitzureden, sonst wären wir von "Pretty Woman" sicherlich sehr enttäuscht gewesen.

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