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Das macht Disney anders

Star Wars: Die 10 größten Änderungen

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Spin-Offs & ein Themenpark. So geht Disney in neue Richtung.

Kurz vor Halloween 2012 machte Disney eine Ankündigung, die Fans auf der ganzen Welt ein bisschen erschütterte: Disney übernahm George Lucas' Produktionsfirma Lucasfilm und somit auch die Rechte am Star Wars und Indiana Jones-Franchise. Vor allem für die Star Wars-Reihe bedeutet diese Übernahme einige kleine und große Änderungen, die sich in der Zukunft bestimmt noch vermehren werden.

Eine neue Trilogie (oder zwei)
Ursprünglich hatte George Lucas drei Star Wars-Trilogien geplant. Die Originale (Episode IV bis VI), diejenige um die Ereignisse vor Darth Vader (Episode I bis III) und die Sequels, die für alle Charaktere eine unbestimmte Zukunft bereithalten (Episode VII bis IX). Doch schon nach den Filmen mit der Vorgeschichte entschied sich Lucas dafür, dass die Fortsetzungen nach dem Tod Anakin Skywalkers eigentlich nicht mehr notwendig seien. Als Disney das Franchise übernahm, wurde diese Idee wieder aufgenommen. Und die nächste Trilogie könnte vielleicht gar nicht die letzte sein.

Die Spin-Offs
Während George Lucas meistens drei oder mehr Jahre zwischen seinen Star Wars-Filmen vergehen ließ, will Disney in der Zwischenzeit noch mehr Geld mit dem Franchise machen. Und zwar durch Spin-Offs, die sich vor allem um die einzelnen Mitglieder der Familie Skywalker drehen sollen. So will Disney jährlich einen großen Film ins Kino bringen.

Star Wars im TV
Sechs Staffeln lang konnten die Fans das animierte The Clone Wars im TV sehen, dann wurde die Serie von Disney stillgelegt. Die Produktionsfirma soll nun über eine Live-Action-Serie nachdenken.

Aus für LucasArts
Zum Star Wars-Franchise gehören natürlich auch die zahlreichen Videospiele, die George Lucas mit LucasArts auf den Markt brachte. In diese Firma wollte Disney keine Millionen investieren, also wurde die Zusammenarbeit mit anderen Entwicklern beschlossen. Star Wars: Battlefront wurde etwa in Zusammenarbeit mit Electronic Arts entwickelt.

Aus für erweiterte Star Wars-Welt
Unter George Lucas war es anderen kreativen Köpfen noch erlaubt, eigene Star Wars-Bücher, Comics, Videospiele oder Actionfiguren herauszubringen. Auch dem gebot Disney nun Einhalt, um nach dem komplizierten und teilweise widersprüchlichen Fortbestand des Franchise wieder von neu zu beginnen.

Gründung der LucasFilm Story Group
Die LucasFilm Story Group, bestehend aus sowohl alt eingesessenen Mitarbeitern bis hin zum neuen Management, soll für eine einheitliche Geschichte sorgen. Sie soll den Schreibern und Herausgebern assistieren, bei Comics, Videospielen und den Filmen darauf zu achten, dass alles miteinander verbunden und schlüssig ist.

Neue Comics
Die ursprünglichen Star Wars-Comics erschienen bei Dark Horse, doch da Disney das ganze Franchise lieber im eigenen Haus behalten will, wurden die Rechte für die Comics nun an Marvel übergeben.

Neue Editionen der Filme
Schon von Anfang an wurden die Star Wars-Filme immer wieder neu als DVD oder Blu-ray rausgebracht - immer mit neuem Bonusmaterial, um die Fans zum Kauf anzuregen. Eine Idee, die durchaus im Interesse von Disney ist. Darum gibt es auch unter Disney wieder Neuauflagen aller sechs Star Wars-Streifen mit noch mehr Extra-Material. Das Besondere daran: Disney verzichtet darauf, die Originalfilme selbst zu editieren.

Force Friday
Mit Merchandising nahm George Lucas fast eine Milliarde Dollar ein, doch unter Disney hat sich diese Summe noch einmal vermehrt. Nur drei Jahre nach der Übernahme hat Disney bereits vier Milliarden Dollar mit Fan-Artikeln eingenommen. Am 4. September 2015 rief die Produktionsfirma den "Force Friday" aus - eine Art Black Friday nur für Star Wars-Artikel.

Star Wars Land
Im Disneyland in Anaheim und den Hollywood Studios ist ein eigener Themenpark für Star Wars geplant, der sich um einen neuen, noch nie zuvor gesehenen Planet der Star Wars-Welt drehen soll. Die Gäste können an Bord des Millenium Falken gehen und einige Wesen der Weltraum-Saga treffen.

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