Jetzt dreht er Nummer 8

Tarantino: Nach 10 Filmen ist Schluss

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"Ich mag die Idee, dann zu gehen, wenn Leute gerne noch mehr sehen würden."

Gerade mitten in den Vorbereitungen zu seinem achten Film, dem Western "The Hateful Eight", plant Quentin Tarantino bereits seinen Ruhestand. Wie der Regisseur bei der Filmfachmesse American Film Market (AFM) in Santa Monica sagte, soll nach zehn Filmen Schluss sein. "Ich glaube, man sollte nicht so lange bleiben, bis Menschen einen anflehen, zu gehen", wird Tarantino von "Deadline.com" zitiert.

Nichts in Stein gemeißelt
"Ich mag die Idee, dann zu gehen, wenn Leute gerne noch mehr sehen würden", so der 51-Jährige, der mit "Pulp Fiction" und "Kill Bill" Kultfilme schuf und Christoph Waltz mit Rollen in "Inglourious Basterds" und "Django Unchained" Oscars bescherte. "Mir gefällt die Vorstellung, dass ich dann eine zehn Filme umfassende Filmografie hinterlasse, damit habe ich nach diesem noch zwei vor mir." Es sei zwar nichts in Stein gemeißelt, "aber das ist der Plan", so Tarantino. "Wenn ich dann den zehnten Film gedreht habe und es nicht vermasselt habe, ist das doch ein guter Weg, um eine lange Karriere zu beenden." Gute Filmideen würde er später aber nicht ausschlagen, "nur weil ich das jetzt gesagt habe".

"The Hateful Eight" wird mit einem hochkarätigen Cast - u.a. Channing Tatum, Samuel L. Jackson, Kurt Russell und Tim Roth - Anfang nächsten Jahres gedreht. Der Western dreht sich um acht Charaktere, darunter ein Kopfgeldjäger und ein General, die in einem Wintersturm an einer Postkutschenstation in den Bergen festsitzen. Mit seinem Drehbuch für den Sklaven-Western "Django Unchained" hatte Tarantino im vergangenen Jahr einen Oscar gewonnen.

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