Donauinselfest Tag 1

350.000 stürmten die Donauinsel

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Trotz des wechselhaften Wetters ging am 1. Tag des Donauinselfests die Post ab.

Die ersten Fans des Main-Acts des Abends, der Britpop-Stars Razorlight, die um 23.00 Uhr auf der ÖSTERREICH- und Hitradio Ö3-Bühne auftraten, warteten schon ab 13 Uhr auf der Donauinsel: „Wir freuen uns schon auf Razorlight und Snow Patrol“, so die Wienerinnen Michaela (22) und Katharina (21).

Aus den Lautsprechern der Standln, die die Insel wie üblich in eine Duftwolke aus Steckerlfisch und Bier hüllten, dröhnen während des Eintreffens der Fans Pop-Klassiker des verstorbenen Michael Jackson.

Häupl unter den erste Gästen
Einer der ersten Gäste war Bürgermeister Michael Häupl. Er mischte sich schon um 14 Uhr auf der – noch sonnigen – Insel unter die Fans.

Leider verabschiedete sich die Sonne am Nachmittag, stattdessen gab es wieder das gewohnte Bild der letzten Tage: Wolken und Regen. Und trotzdem strömten bis in die Nacht hinein die Massen auf die Insel, wenn auch nicht ganz so viele wie im Vorjahr. „Wir erwarten etwa die Hälfte der Besucherzahlen des Vorjahres, also rund 300.000 bis 350.000 Gäste am Freitag“, so Sprecherin Gerlinde Dobusch.

Ab 18 Uhr ging die Post ab: Kurz nach der offiziellen Eröffnung auf allen Videowalls durch Michael Häupl wurden die ÖSTERREICH- und Ö3-Bühne mit DJ Gustav Götz und die MTV-Bühne in der Life&Style Area mit Star-DJ Tom Snow zum Dancefloor. Highlights für Pop- und Rockfans waren dann die tollen Gigs der „Neuen Österreicher“ Core, Zweitfrau und My Excellence auf der Ö3-Bühne. Auch die US-Rocker Daughtry begeisterten die Fans.

Jubel für Mainact Razorlight
Um 23 Uhr betraten die Headliner des Abends, Razorlight die ÖSTERREICH- und Hitradio Ö3-Bühne. Mädchenschwarm Johnny Borrell sang Brit-Hits wie „Golden Touch“, „In the Morning“ oder „America“ in gewohnt lässiger Manier und ließ damit vor allem die Mädchenherzen in den ersten Reihen höherschlagen. Höhepunkt: Die Ballade „Wire to Wire“ sorgte für Gänsehautstimmung pur. Nach den Konzerten wurde noch lange nach Mitternacht auf der Party-Insel gefeiert.

Antenne-Bühne: Jung und Alt rockten ab
Aber auch auf anderen Bühnen ging es machtig rund: auf der Antenne-Bühne sorgten die Newcomer Rooga und die Altrocker Stiletto (das Gespräch hier) für Stimmung.

Thomas D.
Lesen Sie alles zuAuftritt von Thomas D. hier.

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Aufbau unter schwersten Bedingungen: Im tiefen Matsch müssen die Arbeiter das Wiener Donauinselfest auf die Beine stellen.

Durch den tagelangen Dauerregen ist der Boden aufgeweicht.

Es ist dadurch beinahe unmöglich mit den schweren Gerätschaften zu arbeiten.

Mit Hilfe von Pumpen wird das Wasser von der Insel beseitigt.

Tiefe Rillen ziehen sich über das Gelände. Und hier sollen ab Freitag die Besucher des Donauinselfestes ihren Spaß haben?

Die Donau nähert sich bedrohlich dem Festland. Die Donauinsel gilt aber als hochwassersicher.

Noch ist über eine mögliche Absage des Festivals nichts bekannt.

Die ersten Bühnen stehen schon.

Der Rottweiler würde sich sicher auch besseres Wetter wünschen.

Um den Boden zu stärken wurde Rindenmulch ausgelegt.

Vor den großen Bühnen wurde Rindenmulch und Schotter aufgeschüttet.

Die schweren Geräte müssen sich durch den Schlamm kämpfen.

Auch für die Arbeiter ist der teilweise kniehohe Matsch kein Vergnügen.

Unvorstellbar, dass sich hier ab Freitag Menschenmassen bewegen sollen.

Das dreitägige Donauinselfest in Wien hat am Freitag wie geplant begonnen. Zuvor war die Riesen-Party durch das Hochwasser ins Wanken geraten.

Aufgrund des matschigen Bodens wurde Rindenmulch verstreut.

Bis auf ein paar aufgewühlte Stellen ist das Fest weitgehend gatschfrei.

Am Mittag war Wiens Bürgermeister Häupl persönlich da, um die Lage zu begutachten.

Im Laufe des Tages strömten die Besucher, trotz des anhaltenden Regens, die Insel.

Und ließen sich sogleich im Biergarten nieder.

Am Donauufer ist der Boden noch recht weich. Absperrgitter sollen die Leute davon abhalten, in den gefährlichen Bereich zu torkeln.

Ein Teil des Geländes aus der Vogelperspektive.

Urgestein des österreichischen Fernsehens. Ist aktuell in der "Brieflosshow" zu sehen.

Der Regen setzte am Abend für kurze Zeit ein.

Zweitfrau sind nicht Nena.

Der Regenschutz in all seinen Ausführungen.

Die Menge zeigt sich beglückt.

Chris Daughtry.

Die Brit-Rocker von Razorlight bildeten den Abschluss von Tag eins auf der Ö3-Bühne.

Die schwäbische Frohnatur und Fanta4-Mitglied Thomas D. rappte sich in Ekstase.

Aviv Geffen ließ sich die recht kühlen Temperaturen nicht anmerken.

Bereits am Nachmittag waren die zahlreichen Insel-Besucher in bester Laune.

Die zahlreichen Getränke halfen über vereinzelte Regenschauer hinweg.

Auf der Ö3/ÖSTERREICH-Bühne sorgte Starmaniac Oliver für gute Laune.

Seine Fans waren begeistert.

Der Sänger von Morton.

Es folgte eines der Highlights von Tag 2: Snow Patrol

Die Rocker von der britischen Insel zeigten vollen Einsatz.

Gegen 23:00 betrat H.P. Baxxter mit Scooter die Ö3/ÖSTERREICH-Bühne.

Die Erde bebte und die Fans tanzten sich in Extase.

Auf der VIVA-Bühne sorgten Luttenberger*Klug für ein musikalisches Highlight.

Die Veranstalter zählten gestern mehr als eine Million Gäste.

Die Einsatzkräfte mussten sich durch gigantische Menschenmengen kämpfen.

Der Auftritt von Christina Stürmer lockte die meisten Zuhörer des Abends an.

"Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie geil das heute Abend ist", kommentierte die österreichische Chart-Stürmerin ihren Act.

Am dritten Tag hatten die Insel-Fans weniger Glück mit dem Wetter.

Andy Lee Lang versorgte seine Fans auf der Wien-Energie-Bühne mit seinen besten Songs.

Die Freunde der Schlagermusik erwiesen sich als wetterfest.

Auch die Wien-Touristen waren bestens gegen den Regen gerüstet.

Wolfgang Ambros trat mit den "Vereinigten Bühnen Wien" auf.

Wie immer lockte die lebene Austropop-Legende unzählige Zuhörer an.

Danach sorgte Roger Cicero für gute Laune.

Das schöne Schuhwerk wurde von den meisten Besuchern zu Hause gelassen und so vor den Schlammlacken verschont.

Auf der Ö3/ÖSTERREICH-Bühne konnte die EAV die Menge begeistern.

Die Performance von Klaus Eberhartinger war musikalisch und kabarettistisch.

Gegen 22:45 sorgte Silbermond für einen würdigen Abschluss.

Das Donauinselfest lockte über zwei Millionen Besucher an. Das sind deutlich weniger als in den Jahren zuvor, dafür ist aber auch die Zahl der Einsätze von Polizei und Rettung zurückgegangen.

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