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"Alma" im Prager Exil

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Nach einer Finanzspritze findet Mankers Theater „Alma“ heuer wieder statt.

Glück muss man haben! Vergangenes Jahr war Paulus Mankers kultige Theaterproduktion Alma – A Show Biz ans Ende wegen mangelnder Subventionen finanziell tatsächlich am Ende. Doch just zu diesem Zeitpunkt wurde der Schauspieler im Burgtheater mit dem vom Glücksspielkonzern Novomatic gestifteten Nestroy-Publikumspreis ausgezeichnet. Und Manker wandte sich coram publico an den Novomatic-Direktor Franz Wohlfahrt: „Sie könnte ich anschnorren ... aber ich kenne Sie nicht, ich weiß nur, dass Sie furchtbar reich sind.“

Finanzspritze
Eineinhalb Wochen später war Alma durch eine kräftige Novomatic-Finanzspritze gerettet – und das drohende Ende von Mankers Showbiz abgewendet. So konnte auch die nächste Premiere fixiert werden: Alma startet am 11. Juni im prachtvollen Martinicky Palast in Prag; der Vorverkauf läuft bereits (Infos: www.alma-mahler.com); die Tickets für die Aufführung samt Galadinner kosten bis 1. Juni 62 Euro (in Wien musste man dafür letztes Jahr noch 115 Euro hinblättern); Reisepackages (ÖBB-Zug „Gustav Mahler“, Hotel und Stadtbesichtigung) sind buchbar.

Kein Heller
Ursprünglich hatte Manker Alma auch wieder in Wien spielen wollen. Doch da er hier „keinen luckerten Heller“ von der öffentlichen Hand bekomme und Prag ihn „mit offenen Armen“ empfange, haue er „den Hut auf Wien“.

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