Der Protest für eine bessere Bezahlung geht weiter: Die Golden Globe Awards sind im Visier der Hollywood - Autoren. Sie bestreiken die Verleihung.
Der unerbittliche Kampf um eine bessere Bezahlung zieht jetzt weitere Kreise. Die Drehbuchautoren in Hollywood haben beschlossen, die Verleihung der Golden Globes bestreiken. Dies kündigte die Autorengewerkschaft WGA in Los Angeles an.
Streik gegen die Golden Globes Veranstalter
Die berühmte Gala am
13. Jänner wird von Dick Clark Productions organisiert, die nun im
besonderen Visier der Autoren steht, weil auch sie ihre Autoren ausbeutet.
Die Veranstalter haben in den vergangenen Wochen fieberhaft versucht, in eigenen Verhandlungen mit der WGA eine Verschonung der Golden-Globes-Verleihung von Streik-Aktionen zu erreichen. Dies ist offenbar gescheitert.
Angst um Golden Globe Verleihung
Die Verantwortlichen der
Austragung befürchten nun, dass die Gala durch eine Streikposten-Kette
der Autoren behindert werden könnte. Schauspielerin Glenn Close, die für
einen Golden Globe nominiert ist, zeigt sich mit den Autoren solidarisch: "Ich
würde niemals eine Streikpostenkette durchbrechen." Der erste Streik
seit 20 Jahren wird von allerlei Hollywood-Schauspiel-Prominenz unterstützt.
Über 3.000 US-Drehbuchautoren für Film und Fernsehen sind seit dem 5. November im Streik. Die WGA fordert für ihre 12.000 Mitglieder eine höhere Beteiligung an DVD-Verkäufen sowie an den Einnahmen bei neuen Medien wie Internet und Mobilfunk.