Ostermayer

"Beethovenfries" bleibt in Wien

Teilen

Anwalt der Erben findet Empfehlung des Beirates „nicht nachvollziehbar“.

Der weltberühmte Beethovenfries soll nicht zurückgegeben werden. Das empfahl gestern der Kunstrückgabebeirat. Und Kulturminister Josef Ostermayer will sich an diese Empfehlung halten: „Ich habe vor dem Beschluss gesagt, dass ich mich an die Empfehlung halten werde – und das gilt natürlich jetzt genauso.“ Damit verbleibt das Klimt-Juwel weiterhin in der Wiener Secession.

Ausfuhrverbot. Der Kunstbeirat hatte zu prüfen, ob das von den Nationalsozialisten „arisierte“ und nach Kriegsende formell an Erich Lederer restituierte Kunstwerk von der Republik Österreich – unter dem Druck eines speziell verhängten Ausfuhrverbots – zu einem zu geringen Preis zurückgekauft worden war.

Anwalt. Für den Erben-Anwalt Alfred Noll ist die Empfehlung des Kunstbeirates „nicht nachvollziehbar“ und Produkt medialer „Stimmungsmache“.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.