Triumph

Bon Jovi kam, lächelte und der Regen stoppte

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Trotz immer wieder einsetzenden Regens bejubelten 50.000 begeisterte Fans den grandiosen Österreich-Auftritt von Bon Jovi. Die Bilder hier!

Die Fans, die es geschafft hatten, rasten vor Vergnügen, die Tausende, die im größten Stau stecken geblieben waren, den ein Rock-Konzert in Österreich je erlebt hatte, tobten vor Wut. Über 15 Kilometer stauten sich die Autos auf der Zufahrt zum Magna Racino, wo die Kult-Band Bon Jovi ihr Sensations-Konzert absolvierten. Lang nach Beginn des Konzerts – das verspätet knapp vor 21 Uhr gestartet war – gab es für viele noch immer kein Weiterkommen. Viele steckten erst auf Höhe der Shopping City Süd auf der Südautobahn im absoluten Stau-Chaos. Die Organisation war dem Groß-Event ganz offensichtlich nicht gewachsen.

Aus allen Teilen des Landes waren rund 50.000 Bon-Jovi-Jünger nach Ebreichsdorf gekommen. Für alle, die es pünktlich geschafft hatten, wurde der zwei Stunden lange Gig trotz Regen, Gatsch und schwülem Wetter zum Erlebnis.

20.000 Autos blockierten
Diese 50.000 Fans in etwa 20.000 Autos wollten zugleich das Festivalgelände verlassen. Zu viele, so die Polizei: Obwohl in Einbahnregelung zweispurig abgeleitet wurde, ließ sich der Megastau nicht verhindern. Das seit Tagen anhaltende Regenwetter tat ein Übriges dazu.

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© oe24

Riesen-Stimmung trotz Gatsch
Gut gelaunt betrat Frontman Jon Bon Jovi um 20.50 Uhr die riesige Bühne. Es ist eine ehrenvolle Premiere für Bon Jovi: Denn die US-Amerikaner treten als erste Band auf dem 3,5 Hektar großen Konzertgelände auf.

Mega-Show
Als die Dunkelheit einsetzt, beginnt das Mega-Spektakel. Voller Elan rennt Sänger Jon Bon Jovi auf die Bühne mit sechs überdimensionalen Leinwänden. Gemeinsam mit der Band, Gitarrist Richie Sambora, Bassist Hugh McDonald, Keyboarder David Bryan und Schlagzeuger Tico Torres steigt der 46-Jährige mit der Midtempo-Nummer Lost Highway aus dem gleichnamigen, aktuellen Album ein. Aber Bon Jovi gab natürlich auch viele seiner Greatest Hits zum Besten.

Spätestens bei der dritten Nummer You Give Love A Bad Name ist die Menge nicht mehr zu halten und beweist wieder einmal, dass die Österreicher ein mehr als dankbares Publikum sind. Bei It's My Life ist die Stimmung dann am Höhepunkt.

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