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Brooke Shields - Wirbel um Nacktfoto

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Verdacht auf Kinderpornografie

Ein Foto von Brooke Shields, auf dem die US-Schauspielerin als Kind nackt zu sehen ist, ist aus einer Ausstellung in der Londoner Tate Modern entfernt worden. Das renommierte Museum hatte den Raum mit dem Bild nach Einschreiten der Polizei geschlossen. Diese befürchtete, dass es sich um Kinderpornografie handle. Es sollte verhindert werden, dass das Gesetz gebrochen oder Besucher verstört werden, teilte ein Sprecher von Scotland Yard in der Nacht zum Donnerstag, 1.10., mit. Der Rest der Ausstellung "Pop Life: Art In A Material World" sollte wie geplant am Donnerstag für Besucher öffnen.

Akt mit elf
Das Bild "Spiritual America" des Künstlers Richard Prince zeigt Shields im Alter von zehn Jahren nackt, eingeölt und stark geschminkt. Es ist abfotografiert von einem Foto des US-Fotografen Gary Gross, das mit dem Einverständnis von Shields Mutter entstanden sein soll. Das Bild sollte eigentlich in einem separaten Raum gezeigt werden. An der Tür stand ein Warnhinweis, dass das Werk eventuell "schwierig" sei.

Sex-Szenen und pornografisches Material
Die Tate Modern - eines der berühmtesten Museum für moderne und zeitgenössische Kunst der Welt - hatte im Vorfeld mitgeteilt, dass sie Rechtsberatung wegen des Shields-Fotos gesucht hatte. Die Ausstellung, die auch Werke mit expliziten Sex-Szenen und pornografischem Material zeigt, sollte durch eine Diskussion um das Bild nicht überschattet werden, hieß es. Shields (44) wurde in jungen Jahren durch den Film "Die blaue Lagune" bekannt, in dem sie sich auch ausgezogen hatte.

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