Brucknerfest Linz

Bundespräsident Fischer eröffnete Brucknerfest

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Bruckner Orchester Linz und Davies bewiesen Bruckner-Kompetenz.

Eine festspielwürdige Wiedergabe der vierten Symphonie des Namensgebers für das Brucknerfest Linz stand im Mittelpunkt des Eröffnungskonzerts von Sonntagabend (15. September) im Linzer Brucknerhaus. Am Pult des Bruckner Orchesters Linz stand dessen Chefdirigent Dennis Russell Davies. Mit dem Eröffnungskonzert haben das Orchester und sein Dirigent einmal mehr ihre Bruckner-Kompetenz unter Beweis gestellt.

Orchester verzauberte Publikum
Das Publikum im Saal erlebte eine packende Wiedergabe des beliebten Werks, wobei es dem Dirigenten gelang, die inhaltliche Spannung der Symphonie klar aufzubauen und bis zum strahlenden Finale durchzuhalten.Zum Beginn des Konzerts spielte der polnisch-stämmige Pianist Emanuel Ax Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 mit sensiblem Anschlag auf dem Steinway und ungewöhnlich langsamem, dennoch fesselndem zweiten Satz. Das Eröffnungskonzert wurde heuer - entgegen der langjährigen Tradition - nicht als „klassische Klangwolke“ ins Freie übertragen. Für diesen Event wurde kurzfristig das Konzert der St. Petersburger Philharmoniker am kommenden Mittwoch ab 19.30 Uhr bestimmt. Im Zentrum dieses Abends wird Igor Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ stehen.

Volles Programm in Linz
Vom Namensgeber des Linzer Musikfestivals stehen heuer abgesehen von der vierten Symphonie, auch die erste mit dem London Philharmonic Orchestra am 4. Oktober, die sechste mit dem Bruckner Orchester am 6. Oktober und die achte mit den Wiener Philharmonikern am 24. September sowie das Te Deum und der 150. Psalm auf dem Programm. Unter den Interpreten des breit gefächerten übrigen Programmes bilden heuer russische Künstler und Ensembles einen Schwerpunkt.

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