Nationalfeiertag

Der "Run" auf die Museen

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„Perfektes“ Museumswetter und der Nationalfeiertag werden für einen anhaltenden „Run“ auf die großen Museen sorgen.

Am Mittwoch konnte in der Albertina der 111.111 Besucher der Monet bis Picasso-Schau begrüßt werden. Das Kunsthistorische Museum freut sich derweil über 26.000 Besucher, die in nur einer Woche die neue Tizian-Schau begutachteten. Und im Belvedere wurden seit Anfang Oktober 63.000 Besucher gezählt, die sich für den Moderne-Vergleich Wien-Paris interessierten. Der Boom der Ausstellungen reißt nicht ab – allein in der Lange Nacht der Museen frequentierten 390.000 ­Österreichs Kunsttempel.

Nationalfeiertag
Erfahrungsgemäß erklären viele Österreicher den Nationalfeiertag zum „Museumstag“, und so wird der „Run“ wohl auch am bevorstehenden langen Wochenende anhalten. Zwar ist der freie Eintritt am 26. Oktober in den meisten Ausstellungshäusern leider Geschichte, doch zahlreiche Museen bieten Ermäßigungen und Sonderprogramme an.

Tizian
So lädt das „Kunsthistorische“ bei ermäßigtem Eintritt in die wissenschaftlich hochinteressant aufbereitete Schau Der späte Tizian, in der Röntgenbilder die Technik des Meisters nachvollziehbar machen.

Symbolismus
Im BA-CA Kunstforum, das derzeit in der exquisiten Ausstellung Der Kuss der Sphinx (16.000 Besucher seit vergangener Woche) einen Überblick über den belgischen Symbolismus ermöglicht, erfährt man in einem Vortrag, wie die Stadt Brügge die Künstler inspirierte.

Schellacks
Im Leopold Museum werden jene Besucher gratis eingelassen, die zwischen 1918 und 1938 geboren sind – befasst sich die aktuelle Schau doch mit der Kunst dieser Zeit. Zudem legt Alt-DJ Günther Schifter ab 14 Uhr Schellacks auf. Und im Belvedere erhalten Besucher am Nationalfeiertag ein kleines Präsent.

Freier Eintritt
Das MUMOK wiederum eröffnet am Donnerstag Abend China - Facing Reality. Am Feiertag lädt man zum Symposium über Kunst und Gesellschaft in China. Das Haus der Musik gewährt ermäßigten Eintritt und verschenkt Kataloge. Freien Eintritt gibt es u.a. im MAK und in der Nationalbibliothek.

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