10. Ausgabe

Frequency - Hammerbands zum Jubiläum

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Die Toten Hosen, NOFX, Fettes Brot, Jan Delay - 100 Acts auf sieben Bühnen

Bei seiner zweiten Ausgabe in St. Pölten wird das Frequency Festival (19.-21.8.) heuer u.a. Muse, NOFX und Bad Religion an die Traisen bringen. Dies gaben die Veranstalter am Donnerstag, 11.3. bei einer Pressekonferenz in Wien bekannt. Das bis 2008 in Salzburg veranstaltete Festival feiert heuer mit 100 Acts auf sieben Bühnen im und um das VAZ seine insgesamt zehnte Ausgabe. "Wir haben es wieder geschafft, das Frequency in St. Pölten veranstalten zu dürfen", sagte Veranstalter Harry Jenner angesichts mancher Diskussion im Vorfeld.

Line-Up
Neben den bereits zuvor bekanntgegebenen Toten Hosen stehen weiters Jan Delay, Skunk Anansie, Wir sind Helden, Fettes Brot und Billy Talent am Programm. Ebenso kommen Zoot Woman, Shout Out Louds, Get Well Soon, Mumford & Sons und La Roux. Im "Nightpark" unterhalten u.a. die Turntablerocker, Tiefschwarz, John Digweed und Paul Kalkbrenner. Auf der "Plingg Stage" können sich heimische Bands präsentieren, nachdem sie sich einer Online-Publikumswertung gestellt haben.

Nachhaltigkeits-Konzept
"Alle haben mitverfolgt, dass es Diskussionen gegeben hat, aber niemand hat an der Umwegrentabilität des tollen Events gezweifelt", sagte St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler (S). Probleme habe es bei der Niederösterreich-Premiere 2009 etwa in der Müllbeseitigung gegeben (u.a. leere Bierdosen in der Traisen), auch zwischen Festivalbesuchern und Bewohnern der Stadt war es teils "nicht so gut". Die Veranstalter haben daher ein neues Nachhaltigkeits-Konzept erstellt, um u.a. Bewusstsein zu schaffen, "wie es aussieht, wenn die Besucher weg sind", so Jenner. Neue Ansätze sollen den verursachten Müll unter Kontrolle halten. Jedoch soll das Publikum "den Spaß am Festival nicht verlieren". Änderungen werde es auch beim Camping bzw. den Zeltstädten geben. Ebenso wolle man verstärkt auf die Anrainer zugehen.

Sonderzüge, Shuttlebusse
Zur Anreise nach St. Pölten soll es u.a. Sonderzüge von Wien und Salzburg geben, ein Shuttlebus-Service vom Bahnhof zum "Day Park" wird erneut eingerichtet, heißt es auf der neu gestalteten Website. Das Gesamt-Verkehrskonzept soll speziell für die Anrainer noch verbessert werden, ergänzt Jenner.

Niederösterreich-Premiere
Das Frequency Festival hatte im Vorjahr bei seiner Niederösterreich-Premiere mit dem ersten Österreich-Konzert von Radiohead für Aufsehen gesorgt. Das erste Frequency Festival war am 8. und 9. Juni 2001 in der Wiener Arena veranstaltet worden (u.a. mit Blumfeld und 2raumwohnung), danach gastierte die Veranstaltung am Salzburgring.

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Bei hochsommerlichen Temperaturen ist Donnerstagnachmittag, 20.8., in St. Pölten der Startschuss zum dreitägigen Frequency-Festival gefallen.

Die Stimmung ist ausgelassen und ein paar Besucher zeigen sich schon von ihrer besten Party-Seite.

Die obligatorische Bierdose, welche auf fast jedem Foto zu sehen ist...

...lässt bei manchen Festival-Fans alle Hemmungen fallen.

Die Traisen, welche sich auf dem Festivalgelände befindet, bietet eine willkommene Abkühlung.

Der Freitag soll ähnlich viel Sonne, hohe Temperaturen und jede Menge Alkohol mit sich bringen.

Die Polizei meldete keine größeren Zwischenfälle. Die Rettung war am Gelände vorwiegend wegen übermäßigen Alkoholkonsums und Kreislaufproblemen im Einsatz.

Acts wie Peter Fox, Kasabian (Donnerstag), Radiohead, Bloc Party (Freitag), The Prodigy, Thomas D. und Mando Diao (Samstag) sowie täglich rund 40.000 Fans werden erwartet.

Abkühlung wurde dankend entgegengenommen.

Die Rocker von Jet waren das erste Highlight am ersten Tag. Den bekanntesten Hit versuchte dieser Besucher als Anmachspruch zu verwenden.

Immer für gute Stimmung gut: Die Elektro-Popper von den Ting Tings.

Konzentriertes Testosteron: Jesse "The Devil" Hughes gibt als Frontman der Eagles of Death Metal die Rampensau.

Peter Fox schloss Tag eins als Headliner ab.

Die US-Punks von Rise Against um Tim McIlrath sorgten für einen vollen Moshpit.

Metalcore aus Dänemark: Volbeat sind die Aufsteiger des letzten Jahres.

"Wir sind genauso groß wie Oasis." Tom Meighan und seine Kollegen von der britischen Nu-Wave-Kombo Kasabian sind bekannt für ihren selbstbewussten Sprüche, und für ihre energiegeladenen Shows.

Auch am zweiten Tag wurde fleißig weitergefeiert.

Auch die große Hitze konnte die Fans nicht davon abhalten, party-technisch Vollgas zu geben.

Für die gute Stimmung sorgte unter anderem Victoria Hesketh mit den Little Boots...

...Farin Urlaub mit dem Farin Urlaub Racing Team...

...Kele Okereke mit Bloc Head...

...Thom Yorke von Radiohead...

...sowie Grace Jones.

Der letzte Festival-Tag zeigte sich wettertechnisch von einer anderen Seite.

Der Samstag begann deutlich kühler und unbeständiger als die Tage zuvor, bei Temperaturen von maximal 26 Grad.

Die Besucher allerdings stört das Wetter überhaupt nicht.

Der Großteil der Festival-Fans ist immer noch in bester Party-Laune.

Die besser ausgerüsteten Gäste haben natürlich auch an die Gummistiefel gedacht.

Aus polizeilicher Sicht ist das Festival bisher eher ruhig verlaufen.

Auch um einige "Alkoholleichen" mussten sich die Sanitäter kümmern. Zahlenmäßig sei deren Ausmaß aber weit geringer als erwartet, hieß es.

Die Fans erwarten am Samtag Acts wie The Prodigy, Mando Diao, Thomas D und Polarkreis 18.

Manche freuten sich sichtlich über das regnerische Wetter.

Der gigantische Campingplatz wurde zu einem großen Schlammfeld.

Dem Großteil der Besucher machte aber auch der viele Gatsch nicht sonderlich zu schaffen.

Bei der Abreise könnte es zu großen Staus kommen, da sich auch der Parkplatz in eine Schlammpiste verwandelt hat.

Für den musikalischen Abschluss des Festivals sorgte unter anderem Maja Ivarsson von "The Sounds"...

...Tom Smith von den Editors...

...Felix Räuber von Polarkreis 18...

...Thomas D...

...und Bjoern Hans-Erik Dixgard mit Mando Diao.