Haneke Cannes

Fimfestival

Haneke ging in Cannes leer aus

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Goldene Palme für "The Square". Das sind alle Preisträger:

Die Gesellschaftssatire "The Square" des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund hat die Goldene Palme der 70. Filmfestspiele von Cannes gewonnen. Seine Dankesrede nutzte der überraschte 43-Jährige dazu, das Publikum zu einem kollektiven Freudenschrei aufzufordern. Keinen Grund zum Jubeln hatte Michael Haneke, der mit seinem Familienporträt "Happy End" bei der Preisverleihung leer ausging.

   Insgesamt waren seit 17. Mai 19 Filme im Wettbewerb des bedeutendsten Filmfestivals der Welt vorgestellt worden. Den Großen Preis der Jury erhielt Andrey Zvyagintsev für sein russisches Gesellschaftsdrama "Nelyubov" (Loveless), den Regie-Preis die US-Amerikanerin Sofia Coppola für "The Beguiled". Zur besten Schauspielerin wurde die gebürtige Deutsche Diane Kruger gekürt, die in Fatih Akins Drama "Aus dem Nichts" eine Frau verkörpert, die bei einem Bombenanschlag ihren Mann und ihren Sohn verliert. Als bester Schauspieler wurde Hollywoodstar Joaquin Phoenix für seine Darstellung in Lynne Ramsays "You Were Never Really Here" geehrt. Der Drehbuchpreis wurde heuer ex aequo den Griechen Yorgos Lanthimos und Efthimis Filippou für "The Killing of a Sacred Deer" sowie der Britin Lynne Ramsay für "You Were Never Really Here" zugesprochen.

Alle Gewinner der Filmfestspiele Cannes 2017:
 

Goldene Palme: "The Square" von Ruben Östlund (Schweden)
Großer Preis der Jury: "120 Battements par minute" von Robin Campillo (Frankreich)
Preis der Jury: "Nelyubov" (Loveless) von Andrey Zvyagintsev (Russland)
Beste Schauspielerin: Diane Kruger für "Aus dem Nichts"
Bester Schauspieler:  Joaquin Phoenix für "You Were Never Really Here"
Beste Regie: Sofia Coppola für "The Beguiled" (USA)
Bestes Drehbuch: Yorgos Lanthimos und Efthimis Filippou für "The Killing of a Sacred Deer" (Griechenland) und Lynne Ramsay für "You Were Never Really Here" (Großbritannien)
 

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