Fleischbeschau

Heimisches Kino: Erotik und Pornografie

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Mit Video: In der Filmschau "Hauptsache Fleisch?" gehts ab dem 7.4. im Metrokino um Fleischeslüste.

Ab heute bis zum 28. April dreht sich in der Filmschau "Hauptsache Fleisch?" alles um das Thema Erotik und Pornografie im österreichischen Film. Veranstaltet wird diese "Fleischbeschau" vom Filmarchiv Austria, die Filme sind im Metro Kino zu sehen.

Historischer Bogen
Die Retrospektive wird einen historischen Bogen spannen - von den legendären Filmen der Wiener Produktionsfirma Saturn über die einschlägigen Avantgarde-Arbeiten von VALIE EXPORT, Hans Scheugl oder später Mara Mattuschka bis zur Gegenwart von Michael Glawoggers "Nacktschnecken" und Götz Spielmanns "Antares".

Eine der ersten Nacktszenen überhaupt: "Ekstase"
Zu sehen sein wird auch eine der ersten Nacktszenen auf der Kinoleinwand überhaupt: Im Film "Ekstase" aus dem Jahr 1933 war die damals noch unbekannte, aber bereits entzückende Hedy Kiesler, in schwarz-weiß blank zu sehen. Sie hat es vorgemacht, war als vielleicht erste Actrice jung und brauchte das Geld, der Film wurde zum Skandal... Später ging sie nach Hollywood, bekam den Nachnamen Lamarr verpasst und entwickelte ein Verfahren, das bis heute in der Mobilfunktechnik eine wichtige Rolle spielt.

Körper als Attraktion
Bereits am Beginn des österreichischen Filmschaffens stand die Attraktion des Körpers – ausgehend von erotischen Fin-de-siécle-Miniaturen der Wiener Produktionsfirma Saturn unternimmt die Filmschau »Hauptsache Fleisch«, Streifzüge durch die Geschichte des Erotischen und des Pornografischen im österreichischen Film- und fördert so manche erstaunliche Entdeckung zu Tage.

Hier geht's zum Programm der Filmschau

Die Film-Schau begleitet die Ausstellung "The Porn Identity" (bis 1. Juni in der Wiener Kunsthalle zu sehen).

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