Interview

"Im neuen Bond steckt viel Erotik"

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Wenige Tage nach der Londoner Weltpremiere wurden Daniel Craig und Co. am Montag in Berlin gefeiert. Wir trafen ihn zum Interview.

Nach der britischen Hauptstadt erlitt auch die deutsche Metropole einen wohligen Anfall von schwerem James-Bond-Fieber. Der rote Teppich wurde für Hauptdarsteller Daniel Craig und Bond-Girl Kurylenko ausgerollt. Die Form der Anreise zeigte die Hierarchie im Team auf: Olga Kurylenko kam am Sonntagabend ganz normal mit der Linienmaschine aus Oslo an. Daniel Craig kletterte eine halbe Stunde später aus einem Privatjet aus London.

Unterhaltsam
Der Bond-Darsteller schwärmt in höchsten Tönen von dem Film, den er trotz aller Härte der Action als „außerordentlich unterhaltsam“ bezeichnet. Craig zu ÖSTERREICH: „Wir drehten auf drei Kontinenten, in tollen Locations, mit fantastischen Action-Sequenzen und großartigen Schauspielern. Solche Filme sind heute sehr rar geworden. Ein Quantum Trost ist ein Thriller, der in altem Stil gedreht wurde, viele berühmte Vorbilder zitiert und doch ein moderner ­Actionfilm geworden ist.“

Zu wenig Sex? Manchmal hört man den Vorwurf, der Film sei im Vergleich zu seinen Vorgängern zu wenig sexy. Daniel Craig dazu: „James Bond war in ­Casino Royal, dem Vorgänger-Film, verliebt, und seine große Liebe wurde getötet. Da wäre es falsch, wenn er nun mit zehn Mädchen ins Bett hüpfen würde. In Ein Quantum Trost geht es um Freundschaft, um Vertrauen. Und so hat Bond zwar keinen Sex mit seiner Partnerin Camille – gespielt von Olga Kurylenko –, aber in der Beziehung der beiden steckt sehr viel Erotik.“

Foto (c): DPA

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