Dunkle Magie

Ist Vincent Raven ein Satanist?

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Nachdem Vincent Raven zum nächsten Uri Geller gekürt ist, mehren sich die Stimmen, wonach er ein Satanist sei. Bilder hier!

Mit dunklen Beschwörungen und einem mystischen Image schaffte es der Schweizer Vincent Raven auf das Stockerl: Die Zuseher von Pro Sieben wählten ihn zum nächsten Uri Geller. Der mysteriös anmutende Mann mit der blonden Mähne übernimmt ab jetzt die Nachfolge des an Amtsmüdigkeit leidenden Uri Gellers.

Riesige Freude
Raven freute sich naturgemäß über seinen Triumph. "Es ist so gekommen, wie die Leute es wollen - ich möchte mich herzlich für die vielen Anrufe bedanken!".

Aufregung
Doch das Glück über den Sieg währte nur kurz. Beobachter fanden kurz nach seinem Sieg Ravens Bild auf der Homepage des satanistischen Geheimbundes "Schwarzer Ordens des Luzifer". Die illustre Runde nennt ihn "Vincent Raven Dark", eine Abwandlung seines Künstlernamens. Dabei steht auch wie folgt, dass Raven in der Gründungsnacht des Satanisten-Ordens dabei gewesen sein soll.

pentagramm
© oe24

(c) Willi Weber/ Pro Sieben: Auf Ravens linker Hand ist auch eindeutig ein Ring mit einem Pentagramm erkennbar - Ursprünglich und richtig ein Symbol gegen das Böse, vielfach aber auch ein verstecktes Zeichen für satanistischen Kult - wenn es verkehrt herum liegt.

Gegenüber dem Schweizer Magazin Blick hat sich bereits auch der Satanisten-Gründer gemeldet. "Satorius" Wehrli dazu: "Er war Mitglied vom Schwarzen Orden des Luzifer". Auch soll Raven bei der Gründungszeremonie mit dabei gewesen sein. Somit wird ihm direkt unterstellt, selbst satanistischer Kulte zu fröhnen. Sein Style während der Sendung ging ja ein wenig in diese Richtung.

Raven tobt
Diese Behauptung macht Raven wütend. So soll er ein "überzeugter Katholik" sein und streitet jene Vorwürfe total ab. "Ich bin sicher kein Satanist!". Allerdings gibt Raven zu, den Satanisten-Gründer zu kennen. Bezüglich der Anwesenheit bei der Gründungszeremonie meint Raven: "Ich war dort, allerdings nur mit ein paar Heavy Metal-Typen. Mit den Leuten habe ich nichts zu tun!".

Scharlatanerie
Im Netz kursieren nach Ravens Sieg jetzt natürlich zahlreiche Entlarvungsszenarien seiner besten Tricks. Sowie zum Beispiel diesen: Der „Rabenvater“ will mithilfe seines Rabens Geister aus dem Jenseits beschwören. Zum Beweis wischt er mit einem Tuch über einen Tisch, aus dem plötzlichen Blut rinnt.

Lösung: Die Bauanleitung für den Tisch gibt es für nur 15 Euro in etlichen Zaubershops zu kaufen. Zuschauern fiel auf, dass das vermeintliche Blut immer aus der gleichen Stelle kam. Somit muss also ein inneres System vorhanden sein, den Raven vorpräpariert haben muss.

Jenseits
Auch der Trick mit der Holzkiste war natürlich "gefaked": Vincent Raven forderte drei Prominente auf, sich Fragen ans Jenseits auszudenken. Hierfür sollten sie ihre Frage auf einen Zettel schreiben und in ein Kuvert stecken. Diese Briefe sind dann in die Urne gekommen.

Was der Zuseher nicht wusste: Die Kiste besaß einen doppelten Boden, beim Umklappen setzte sich ein besonderer Mechanismus in Gang, der die Promi-Briefe hinter einer Klappe verschwinden ließ. Raven hatte die Urne vorher mit drei anderen weißen Umschlägen befüllt, die sich bereits in der Kiste (in dem Geheimfach) befanden. Vor Publikum wurden dann Ravens Briefe verbrannt (die Zuseher hielten diese für die Promi-Briefe), per Funkmikro wurden die Botschaften der Promis direkt in Ravens Ohr übertragen...

zauberkiste
© oe24

(c) Youtube: Die Zauberkiste mit dem doppelten Boden gibt es ab 100 Euro im Handel zu kaufen.

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