Theater

Jubel für zwei Bühnen-»Zampanos«

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„Schon wieder Sonntag“ feierte in den Wiener Kammerspielen Premiere.

Am 12. Juni wird Österreichs populärster Schauspieler, Otto Schenk, der auch als Opernregisseur an der New Yorker Met Weltkarriere gemacht hat, 85.

Dem König der Komödie zu Ehren hatte an den Kammerspielen der Josefstadt gestern die Komödie Schon wieder Sonntag des letztes Jahr verstorbenen Londoner Sitcom-Schreibers Bob Larbey Premiere, in der sich drei große alte Herren des österreichischen Theaters ein Stelldichein geben.

Otto Schenk und Harald Serafin spielen die alten Freunde Cooper und Aylott, die im Altersheim jeden Tag miteinander Schach spielen.

Zampanos. Regie führt Helmuth Lohner, der vor 20 Jahren in der Josefstadt neben Kurt Heintel selbst den Cooper verkörpert hat. „Mit diesen Zampanos zu arbeiten, ist ein Lotto-Sechser für mich. Da muss man aufpassen, dass man nicht zertreten wird“, scherzte Serafin im ÖSTERREICH-Interview.

„Der Cooper ist eine fabelhafte Rolle“, sagt Schenk, „ein Witwer, der eine bezaubernde Krankenschwester – die Hilde Dalik – liebt. Das Stück ist sehr amüsant, der Humor rettet die beiden Alten vor der Verzweiflung.“

Und: „Nach der Probe hatsch’ ich wie der Cooper über die Straße, besonders dann, wenn ich dem Autobus nachlaufe.“(eha)

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