Besondere "Ehre"

Miesester Literatur-Sex ausgezeichnet

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Jonathan Littell erhielt den Preis für den "schlechtesten Sex in der Literatur".

Der französisch-amerikanische Schriftsteller Jonathan Littell hat für seinen Roman "Die Wohlgesinnten" eine weitere literarische Auszeichnung gewonnen: Die fiktive Beichte eines SS-Manns erhielt am Dienstag den Preis für "den schlechtesten Sex in der Literatur" des Londoner Magazins "Literary Review". Zwar bescheinigten die Juroren des Literaturmagazins Littells Roman, in Teilen "das Werk eines Genies" zu sein. Doch seine Sex-Szenen, in denen Gefühle unter anderem mit dem Auslöffeln von Eis verglichen werden, bezeichneten sie als ziemlich misslungen.

Immerhin befand sich Littell in illustrer Gesellschaft. Im Rennen um die goldene Himbeere der Literatur schlug er namhafte Autoren wie Philip Roth und Paul Theroux sowie Rockstar Nick Cave aus dem Feld. Littells Agent nahm stellvertretend für den Schriftsteller die Auszeichnung entgegen.

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