Comeback-Tour

Millionen-Klage gegen Michael Jackson

Teilen

Ein US-Veranstalter fordert 20 Mio. Dollar Schadenersatz, da es angeblich ein Auftrittsverbot für Jackson gibt.

Ein amerikanischer Konzert-Veranstalter ist vor Gericht gegangen, um den Start der Megakonzert-Serie von Michael Jackson im Juli in der Londoner O2 Arena zu verhindern. Wie der Internetdienst "E!Online" berichtete, hat der Veranstalter AllGood Entertainment in Manhattan Klage gegen den Popstar, seinen Manager Frank Dileo und den Promoter AEG wegen Vertragsbruchs eingereicht und mindestens 20 Millionen Dollar (14,2 Mio. Euro) Schadenersatz gefordert.

Familienkonzert
Laut Klageschrift hatte der ehemalige "King of Pop" einer "Jackson Family Show" mit seiner Schwester Janet und den anderen Geschwistern der Jackson Five zugesagt und sich verpflichtet, zuvor keine anderen Konzerte zu geben. Das Familienkonzert soll im Juli 2010 in Texas stattfinden.

Kleine gegen Große
Dileo habe zudem unterschrieben, dass Jackson nach dem geplanten Familienauftritt für weitere drei Monate nicht auf der Bühne stehen darf, so die Kläger. Laut Mitteilung von AllGood ist dies ein Fall, "in dem die Kleinen die Regeln befolgten, aber von den Branchenriesen AEG und den Jacksons wegen der Aussicht auf mehr Geld und Filmverträge verdrängt wurden".

Comeback-Tour
Mitte Mai war Jacksons mit Spannung erwarteter Auftakt seiner Comeback-Tour in London vom 8. Juli auf den 13. Juli verschoben worden. Drei weitere der insgesamt 50 geplanten Shows sollen erst im März 2010 nachgeholt werden. Die Terminverschiebung habe organisatorische Gründe, hieß es.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.