Bolschoi Theater

Nach Attentat: Filin ist optimistisch

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Moskauer Bolschoi-Ballettchef kann "manchmal alle Finger einer Hand sehen".

Der schwer verletzte Ballettchef des berühmten Moskauer Bolschoi Theaters, Sergej Filin, muss nach einem Säure-Angriff erneut an den Augen operiert werden. Der Eingriff sei für 23. Jänner geplant, meldete die Agentur Interfax am Dienstag (22. Jänner).

Gesichtshaut wird ersetzt
Zunächst aber wollten Ärzte einer Moskauer Spezialklinik Teile der verätzten Gesichtshaut ersetzen, wie Interfax berichtete. Noch immer ist unklar, ob der 42-Jährige nach der Attacke eines Unbekannten vom vergangenen Donnerstagabend (17. Jänner) seine volle Sehkraft wiedererlangen wird.

Filin will wieder gesund werden
Filin zeigte sich indes kämpferisch. "Ich verliere die Hoffnung nicht. Manchmal kann ich alle Finger einer Hand sehen, das macht mich optimistisch und hoffnungsvoll", sagte er der Zeitung "Komsomolskaja Prawda". "So wie ich das Ballett des Bolschoi Theaters geführt habe, werde ich es fortführen." Bolschoi-Direktor Anatoli Iksanow kündigte an, Filins Posten nur in Absprache mit dem Ballettchef übergangsweise zu besetzen. Das Motiv für den Angriff ist nach wie vor unbekannt.

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