Verleihung

Nobelpreisträger kam im Rollstuhl

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Am Samstag verleiht Schweden-­König Carl XVI. Gustaf den ­Literaturnobelpreis.

Er konnte wegen seiner Sprechbehinderung die Nobelvorlesung nicht halten und kam zum Nobelbankett im Rollstuhl. Trotzdem werde der neue Literaturnobelpreisträger bei der heutigen Preisverleihung durch König Carl XVI. Gustaf viel Präsenz zeigen. „Tomas Tranströmer strömt viel Wärme aus“, bekundete der Chef der Nobelstiftung, Lars Heikensten.

Schlaganfall
Für die traditionelle Nobelvorlesung am Donnerstag hatte die Schwedische Akademie zu einem ausdrücklich so benannten „Alternativprogramm“ in den alten Stockholmer Börsensaal geladen. Weil der 80-jährige Lyriker seit seinem Schlaganfall 1990 nur noch einzelne Wörter wie „ja“, „nein“ oder „gut“ sagen kann, übernahmen Schauspieler die Rednerrolle. Krister Henriksson, auch hierzulande bekannt als Henning Mankells TV-Krimikommissar Wallander, rezitierte Tran­strömer-Gedichte.

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