Theater an der Wien

"Otello" - einmal nicht von Verdi

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Nino Machaidze und John Osborn singen in der raren Rossini-Oper „Otello“.

Nicht nur Verdi hat einen Otello komponiert. Der junge Rossini hat sich schon 70 Jahre vorher, zwischen seinen sprühenden Buffo-Opern Il barbiere di Siviglia und La Cenerentola, an die Veroperung von Shake-speares Tragödie des „Mohren von Venedig“ gewagt.

Im Theater an der Wien hat am Freitag Rossinis Opera ­seria, ein tenoraler Wettstreit, in dem bis auf einen Bass alle Männerrollen mit Tenören besetzt sind, Premiere. Der Venezianer Damiano Michieletto hat inszeniert, Antonello Manacorda steht am Pult der Wiener Symphoniker.

Schönheit
Der lyrische US-Tenor John Osborn, zuletzt als Pollione neben Cecilia Bartoli in Bellinis Norma bei den Salzburger Festspielen erfolgreich, singt den schwarzen Feldherrn Otello; die georgische Opernschönheit Nino Machaidze ist seine engelsgleiche Frau Desdemona.

E. Hirschmann-Altzinger

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