Star-Gitarrist

Paco De Lucia in seiner Geburtsstadt beerdigt

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Hunderte Trauernde versammelten sich in Algeciras.

Bei strömendem Regen haben am Samstag hunderte Trauernde dem verstorbenen Flamenco-Stargitarristen Paco de Lucia in seiner südspanischen Geburtsstadt Algeciras das letzte Geleit gegeben.

Fans des am Dienstag mit 66 Jahren gestorbenen Musikers verfolgten den Gottesdienst in der kleinen Kirche Nuestra Senora de la Palma draußen auf einem Großbildschirm. Die Familie de Lucias hatte eine private Trauerfeier gewünscht.

Am Ende der Messe stimmten mit de Lucia befreundete Musiker in einen "Cante Jondo" ein, der zu den ältesten Flamenco-Liedern gehört. Anschließend wurde der mit der rot-gelben spanischen und der grün-weißen andalusischen Flagge bedeckte Sarg zum Friedhof gefahren, wo der weltberühmte Gitarrist nur im Beisein seiner engsten Verwandten und Freunde beigesetzt wurde.

Am Freitag hatten bereits tausende Spanier in Madrid Abschied von de Lucia genommen. Zu den Trauernden, die an dem geschlossenen Sarg im Konzerthaus vorbei defilierten, gehörten auch Kronprinz Felipe und seine Frau Letizia.

Paco de Lucia, der mit bürgerlichem Namen Francisco Sanchez Gomez hieß, war in Mexiko einem Herzinfarkt erlegen, als er mit seinem achtjährigen Sohn an einem Strand Fußball spielte.

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