Griff ins Klo

Paris' Superfilmflop "The Hottie and the Nottie"

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Umgangssprachlich könnte man Hiltons Film als "Griff ins Klo" bezeichnen: In der ersten Woche spielte er pro Vorstellung 76 Dollar ein.

Singen, tanzen, springen und zuletzt - schauspielern. It-Girl Paris Hiltons Talente erscheinen auf dem ersten Blick vielfältig, aber zugleich auch eigentümlich vage. Ihre Schauspielambitionen in der neuen Kömödie "The Hottie and the Nottie" könnte man als gescheitert betrachten, startete der Film doch in der ersten Woche der Laufzeit mit dem miserabelsten Einspielergebnis aller Zeiten. Niemand will Paris Hilton in der Hauptrolle der amerikanischen Liebeskomödie sehen, in der zwei sehr ungleiche Mädchen miteinander befreundet sind.

Dümmlicher Plot
Christabel (Paris Hilton) weigert sich, ihren langjährigen Freund zu heiraten, bis er den perfekten Mann für ihre beste, von der Natur deutlich weniger bedachte, Freundin (Christine Lakin, bekannt aus "Eine starke Familie") findet. Nur 10 Prozent aller Filmkritiken waren positiv - ein Grund mehr für Hilton, sich vielleicht endgültig von den Schauspielambitionen zu verabschieden, wenn man bedenkt, dass nur 10 Kinobesucher in ganzen 111 Filmtheatern Paris Hilton als "Nottie" sehen wollen.

Schlag ins Gesicht
Für die verwöhnte Hilton ist das enttäuschende Ergebnis ein ziemlicher "Schlag ins Gesicht". Die Promotion für den Film war anstrengend und lag ihr offensichtlich am Herzen. Sie stellte das Werk auch am Sundance-Film-Festival vor, wagte sich sogar in die Show ihres deklarierten Erzfeindes, David Letterman. Nach der Gesangskarriere, die auch nicht gerade ruhmreich verlief, dem Knastaufenthalt wegen Alkohol am Steuer und jetzt dem Schauspieldisaster, urteilen Kritiker: Genützt hat ihr großes Engagement, ihre Karriere abseits ihrer Schönheit auf Touren zu bringen, nichts. Muss sie halt weiterhin auf Party's tanzen.

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