Auktion

Perlenkette der Marie-Antoinette unter'm Hammer

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Marie-Antoinette hatte schöne Perlen. Diese werden nun bei Christie's versteigert. Schätzwert: ca. eine halbe Mio. Euro.

Perlen aus dem Besitz der französischen Königin Marie-Antoinette kommen im Dezember in London unter den Hammer. Die inzwischen mit Rubinen und Diamanten zu einer Halskette verarbeiteten Perlen sollen nach Erwartungen des Auktionshauses Christie's über eine halbe Million Euro) einbringen.

Geschichte der Kette
Marie Antoinette hatte die Preziosen nach ihrer Festnahme während der französischen Revolution der britischen Gräfin von Sutherland, Elizabeth Leveson-Gower, zur Aufbewahrung gegeben, der Frau des damaligen britischen Botschafters.

Marie-Antoinette wollte Kette vor Hinrichtung zurück
Auf die Perlen wollte Marie-Antoinette nach einer geplanten Flucht aus Frankreich zurückgreifen, wie Christie's-Sprecher Raymond Sancroft-Baker sagte. Dazu kam es aber nicht; die Königin wurde 1793 auf der Guillotine hingerichtet.

Zwar gebe es keine schriftlichen Belege dafür, dass die Perlen Marie-Antoinette gehörten, alle Indizien deuteten aber darauf hin, sagte Sancroft-Baker. Die Königin und die Gräfin seien befreundet gewesen und hätten Kinder im gleichen Alter gehabt. Außerdem habe die Gräfin die Königin während deren Inhaftierung mit diversen Dingen versorgt. "Sie hatten ihr bereits den meisten Besitz abgenommen, einschließlich ihrer Juwelen. Logischerweise konnte sie sie nicht einfach irgendjemandem geben. Ein ausländischer Diplomat mit diplomatischer Immunität war die eine Person, die nicht durchsucht werden würde."

1849 wurden Perlen zur Halskette
Bei der Hochzeit des Enkels der Gräfin 1849 wurden die Perlen zur Halskette verarbeitet. Sie sind nun seit mehr als 200 Jahren im Besitz der Familie Leveson-Gower.

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