Halleluja

Pfarrer siegt bei GP der Volksmusik

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Ganz Österreich spricht seit Samstagabend über den singenden Pfarrer Franz Brei. Der Gottesmann aus der Steiermark trat im Talar auf, siegte und fährt jetzt zum großen Finale.

Er war der Star des Abends: Pfarrer Franz Brei aus Feldbach sang sich am Samstagabend bei der Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik in die österreichischen Schlager-Herzen. 24,2 Prozent der Anrufer gaben dem singenden Pfarrer ihre Stimme - das reichte klar zu Platz eins. Sein Outfit: ein schwarzer Talar. Der zweitplatzierte Jus-Student Andreas Gabalier (24) aus Graz war mit 12,4 Prozent bereits weit abgeschlagen.

Ballade von Wessely
Ebenfalls für das große Grand-Prix-Finale am 29. August in München qualifiziert: Die Grubentaler (sie bekamen beim Telefon-Voting 9,3 Prozent) und das Liebespaar Leona und Sven (7,4 Prozent). Brei stahl an diesem Abend mit seiner Ballade „Das Leben“ (produziert von Star-Komponist Walter Wessely) allen die Show. Kein Wunder: Einen Gottesmann im Schlagerhimmel gab es in der Geschichte des Grand Prix noch nie.

Große Fanbasis
Sogar ein eigener Fanklub war extra mit nach Wien gereist, um den Pfarrer bei der Vorausscheidung zu unterstützen. Und in seiner Heimatgemeinde Unterlamm wurde der Grand Prix via Großbildleinwand übertragen. Dabei war Brei bei seinem Auftritt nicht einmal topfit: Der Pfarrer laborierte an einer schweren Grippe. Der 41-Jährige bleibt aber auch nach dem Sieg bei der Vorausscheidung am Boden: „Die Seelsorge wird für mich auch weiterhin an erster Stelle stehen.“ Und mit Gottes Hilfe steht er auch beim Finale ganz oben.

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