Anklage

Potter kämpft gerichtlich gegen "Hari Puttar"

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Die indischen Produzenten des Films "Hari Puttar" sind jetzt von den "Potter"-Machern verklagt worden - zu große Namensähnlichkeit.

"Hari Puttar" hört sich einfach zu sehr nach Harry Potter an, findet zumindest das US-Filmstudio Warner Bros. und hat in Indien gegen den zu ähnlich klingenden Namen geklagt. Der Film "Hari Puttar" soll schon am 12. September auf den Kinoleinwänden des Subkontinents zu sehen. Die indischen Produzenten von Mirchi Movies geben sich indes gelassen. Der Bollywood-Streifen habe keine inhaltliche Übereinstimmung, hieß es.

Indien verteidigt sich
Mirchi-Chef Munish Purii erklärte, "Hari" sei ein geläufiger Name in Indien und "Puttar" stehe in der Sprache des Punjab, einem Unionsstaat im Nordwesten des Landes, für das Wort Sohn. Im Film "Hari Puttar" geht es um einen Jungen, der Einbrecher in die Flucht schlägt, während seine Eltern außer Haus sind. Der Kino-Kenner wird sich da eher an "Kevin - Allein zu Haus" aus dem Jahr 1990 erinnert fühlen.

Die freie Verwendung von Ideen aus westlichen Filmen ist in Bollywood keine Seltenheit.

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