Kultur

Primadonna in ihrer Glanzrolle

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Elina Garanca meldet sich nach der Babypause zurück an der Wiener Staatsoper.

Oper. Die lettische Mezzo-Diva Elīna Garanča kehrt am Ostermontag als Octavian im Rosenkavalier, der genialen „wienerischen Maskerad“ von Strauss und Hofmannsthal, an die Staatsoper zurück. Der junge Geliebte der reifen Marschallin, der sich bei der Überreichung der silbernen Rose in Sophie, die jungfräuliche Braut des zudringlichen Ochs, verliebt, gehört zu den Glanzrollen der Primadonna. Sie hat ihn in Otto Schenks bald 50-jähriger Inszenierung und auf der ganzen Welt oft gesungen.

Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter Cristina Sophie im Dezember 2013 – Schwesterchen Catherine Louise ist dreieinhalb – ist Garanča wieder voll im Einsatz. Ihr erster Auftritt nach der Babypause war im Sommer bei den Salzburger Festspielen Donizettis La Favorite, in der sie an der Seite des peruanischen Startenors Juan Diego Flórez brillierte.

Debüt. Am 15. April gibt sie ein Solistenkonzert im Haus am Ring. „Ich habe zehn für mich neue Lieder von Brahms vorbereitet, neben einigen anderen, die man schon von mir kennt“, sagt sie. „Im zweiten Teil singe ich Lieder von Rach­maninow, die mir stimmlich sehr gut liegen. Ich bin glücklich, dass Malcolm Marti­neau, ein exzellenter und versierter Partner, mich am Klavier begleitet.“ Nächste Saison wird sie im Haus am Ring als Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni debütieren.

E. Hirschmann-Altzinger

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