Wilde Anfeindungen

Riesen-Wirbel um Romy-TV-Film

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Daniel Biasini, Romy Schneiders Ex-Mann, übt jetzt heftige Kritik am TV-Romy-Film mit Jessica Schwarz.

Am 23. September wäre die österreichische Kult-Schauspielerin Romy Schneider siebzig Jahre alt geworden. Traurigerweise gibt es ausgerechnet jetzt einen Riesen-Eklat um die filmische Darstellung von Schneider, die mit Filmen wie "Sisi" oder "Der Swimmingpool" sämtliche Herzen eroberte. Ihr Ex-Ehemann Daniel Biasini (59) ist auf die Macher des ARD-TV-Films "Eine Frau wie Romy" jetzt extrem sauer. Wie oe24 berichtete gibt es neben der geplanten Kino-Fassung mit Yvonne Catterfeld nun auch noch eine gleichzeitige TV-Verfilmung, die sogar in Österreich gedreht wird. Die Rolle der Romy übernahm Jessica Schwarz. Während die Kino-Verfilmung den Segen der Familie haben soll, scheint das TV-Drama den Biasinis jetzt ein großer Dorn im Auge zu sein.

Viel zu einseitig
Der Ex-Ehemann beschwerte sich: In einem Brief wettert er gegen die einseitige Darstellung. "Autoren wie der Drehbuchschreiber Benedikt Röskau oder Pseudo-Schriftsteller Michael Jürgs machen Geld damit, Romy als Marionette darzustellen, die sich jedem vermeintlich Stärkeren unterwarf, nur Enttäuschungen und Niederlagen erlebte." Romy sei laut ihm keine schwache Frau gewesen. Seit dem 3. September laufen die Dreharbeiten zu der TV-Verfilmung, Daniel Biasini - mit ihm hat Romy Schneider eine gemeinsame Tochter - dürfte das Drehbuch wohl vorher in die Hände gekriegt habe. Das impulsive Leben der Schauspielerin wird in Berlin, der Cote d'Azur, Bayern und Österreich gedreht.

Jubiläum
1981 erleidet ihr Sohn einen tödlichen Unfall - danach ging es sowohl mit der Karriere als auch mit dem persönlichen Leben bergab. Mit gerade 43 Jahren starb Romy Schneider wahrscheinlich an einer Vergiftung von Barbituraten in Kombination mit Alkohol, 1982 wurde sie in Boissy-sans-Avoir bei Paris beigesetzt. Danach setzt eine jahrzehntelange posthume Verehrung der Kultikone ein - nun versuchen zwei Filme dem unglaublichen Leben der großen Österreicherin gerecht zu werden - keine leichte Aufgabe.

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