Zu karitativem Zweck

Rowling verfasste Potter-Vorläufergeschichte

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Auf Anfrage der Organisation Dyslexia Action ließ sich Joanne K. Rowling zu einem Harry-Potter-Prequel bewegen.

Die britische Schriftstellerin Joanne K. Rowling hat für karitative Zwecke eine kurze Vorläufer-Episode zu ihren Harry-Potter-Romanen verfasst. Die gerade einmal 800 Wörter lange Geschichte werde nicht veröffentlicht, sondern am 10. Juni versteigert, teilte das Auktionshaus Sotheby's am späten Mittwoch mit. Der Inhalt wird bis dahin streng geheimgehalten.

Rowling schrieb die Episode auf Anfrage der Organisation Dyslexia Action, die gegen Schreib- und Leseschwächen kämpft, sowie der Schriftstellervereinigung PEN. Dem Appell der Organisationen folgten auch andere berühmte Autoren wie Margaret Atwood und Doris Lessing.

Wie kam es zu Potter?
Die Mini-Episode sei eigentlich keine richtige Vorläufergeschichte zu Harry Potter, erklärte Rowling. Aber es sei "sehr amüsant" gewesen, sie zu schreiben. Angesichts des enormen Interesses an Rowlings Werken seien die Perspektiven für die Versteigerung gut, sagte Sotheby's-Experte Philip Errington. Im Dezember 2007 hatte Amazon.com Rowlings Märchenbuch "Beedle, der Barde" für 1,95 Millionen Pfund (2,7 Millionen Euro) ersteigert. Dies war ein Weltrekord sowohl für Kinderbücher als auch für ein Manuskript der Gegenwartsliteratur.

Zurzeit abgeschlossen
Nach dem siebenten Teil der Potter-Romane, der im Juli 2007 erschien, hatte Rowling angekündigt, dass es keine weitere Folge geben werde - jedenfalls nicht in den nächsten zehn Jahren. Die Abenteuer des Zauberlehrlings verkauften sich weltweit fast 350 Millionen Mal und wurden in 65 Sprachen übersetzt.

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