Premiere in Köln

Schalko bringt Singspiel auf die Bühne

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Das Stück "Kimberly" soll vom Fall der Estebaliz C. inspiriert sein.

Seine Serie "Altes Geld" ist ab 2. November auf ORF eins zu sehen. Einen Monat später können Fans des österreichischen Autors und Regisseurs David Schalko ("Braunschlag") nach Köln pilgern: Am 11. Dezember bringt Schalko am Schauspiel Köln sein Singspiel "Kimberly" zur Uraufführung. Die Musik dazu stammt von Kyrre Kvam, der auch schon die Soundtracks zu Schalkos Fernsehserien geschrieben hat.

Eislady als Inspiration
Das Theater kündigt "ein Suspense-Stück über Einsamkeit, Empathieunfähigkeit und einen ungeschickten Autofahrer, dessen Leben aus den Angeln gehoben wird" an, "eine Abhandlung menschlicher Sehnsüchte und mörderischer Gelüste", "morbide, abgründig und mit viel schwarzem Humor". Das im Auftrag des Schauspiel Köln entwickelte Stück soll vom Fall der wegen zweier Morde zu lebenslanger Haft verurteilten Estebaliz C. inspiriert sein. Dem Urteil zufolge hat sie die sterblichen Überreste ihrer Opfer mit einer Motorsäge zerteilt, in Plastikwannen und Blumentöpfe einbetoniert und im Keller ihres Eissalon in Wien-Meidling verborgen.

Am 1. Dezember stellt sich David Schalko in der Spielstätte "Depot 2" dem Kölner Publikum persönlich vor. "Mit dabei: Videoschnipsel, Geschichten, Musik und Gäste."

 

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