Christoph Waltz

Tarantinos Nazi-Schurke stürmt Hollywood

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Oscar-Gerüchte: Der Wiener Christoph Waltz gilt als Favorit

Vorn, mit Vollbart und elegantem Smoking, ein strahlender Christoph Waltz. Dahinter eine riesige Oscar-Statue: Die Szene hatte Symbolkraft, als der Schauspieler aus Wien am Wochenende zum Governor’s Ball in Los Angeles schritt. Dort wurden bereits jetzt die Ehren-Oscars für das Lebenswerk (an Lauren Bacall und Roger Corman) verliehen.

Wachsende Popularität
Dass Waltz, neben Megastars wie Tom Hanks, Jack Nicholson oder Steven Spielberg, zu diesem Event geladen war, ist ein Indiz für die wachsende Popularität des Österreichers, der als charmant-brutaler SS-Oberst Landa in Tarantinos Inglourious Basterds den Expresslift zur internationalen Karriere betrat.

Kritiker-Liebling
„Tarantinos Nazi-Schurke erobert Hollywood“, notierte jetzt das renommierte Branchenblatt Hollywood Reporter über Waltz. Von der Los Angeles Times bis zum Fachmagazin Variety: Überall wird der Wiener als Oscar-Anwärter gehandelt. Variety: „Waltz ist ein starker Kandidat für eine Nominierung als bester Nebendarsteller, obwohl man einwenden könnte, dass er der Hauptdarsteller (von Inglourious Basterds) ist.“

Türen
Waltz registriere seine neue Popularität „mit einer Mischung aus Amusement und Selbstvertrauen“, heißt es im Hollywood Reporter. Der Schauspieler: „Basterds hat mir Türen geöffnet, von denen ich nicht einmal wusste, dass es sie gibt.“ Erste konkrete Folge: Statt Nicolas Cage steht Waltz derzeit für die Schurkenrolle im Blockbuster The Green Hornet vor der Kamera.

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