Auktion

Diese Leica: Teuerste Kamera aller Zeiten

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Leica aus dem Jahr 1923 erzielt bei Versteigerung im WestLicht 1,32 Mio. Euro.

Einen Gesamtumsatz von 4.429.000 Euro bei 94 Prozent verkaufter Lose sowie mit 1,32 Mio. Euro (inklusive Aufgeld) einen neuen Weltrekordpreis für einen Fotoapparat: Die 19. WestLicht-Kamera-Auktion ließ am Samstag, 28.5., in Wien die Rekorde purzeln und machte die Versteigerung laut Auktionshaus zur erfolgreichsten jemals abgehaltenen Kamera-Auktion. Eine extrem seltene Vorserien- Leica Nr. 7 aus dem Jahr 1923, die auf 350.000 bis 450.000 Euro geschätzt worden war, ging nach einer 20-minütigen Bieterschlacht an einen asiatischen Privatsammler.

Vielfaches von Startpreisen
Eine Leica MP2 in fast neuwertigem Originalzustand wurde nach einem Startpreis von 70.000 Euro um 528.000 Euro (inklusive Aufgeld) verkauft. Die zwei lichtstärksten Objektive der Kamerageschichte konnten ihren Startpreis verzehnfachen: das Carl Zeiss Super-Q-Gigantar 0,33/40mm von 6.000 auf 60.000 Euro und das Carl Zeiss Planar 0,7/50mm von 9.000 auf 90.000 Euro. Eine KGB Spionagekamera erzielte 36.000 Euro.

Auktions-Rekord

Höhepunkt der Foto-Auktion waren zwei der Daguerreotypien von Auguste Rosalie Bisson aus dem Jahr 1842, die laut WestLicht mit 222.000 Euro einen Auktions-Rekord für Daguerreotypien im deutschsprachigen Raum erzielten. Eine von Anton Josef Trcka gefertigte Aufnahme von Egon Schiele aus dem Jahr 1914 ging für 60.000 Euro an einen europäischen Händler.

Die nächste WestLicht Auktion findet im November 2011 statt.
 

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