BAFTA

Wieder Preis für Winslet und Rourke

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Mit Video: Beim renommiertesten britischen Filmpreis räumten die Oscar-Favoriten ab

Sieben Preise für Slumdog Millionär
Das Kinodrama "Slumdog Millionär" ist der große Gewinner bei der diesjährigen Vergabe des britischen Filmpreises BAFTA. Der Film des britischen Regisseurs Danny Boyle über einen bettelarmen indischen Waisenjungen aus den Slums von Bombay, der bei einem TV-Quiz einen Millionenpreis gewinnt, erhielt den begehrten Preis der britischen Filmakademie in sieben Kategorien, darunter die Auszeichnungen als bester Film und für die beste Regie.

Winslet und Rourke gewannen
Zwei Wochen vor der Oscar-Verleihung wurde am Sonntagabend Kate Winslet als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in der Bernhard-Schlink-Bestsellerverfilmung "Der Vorleser" geehrt. Den BAFTA für den besten männlichen Hauptdarsteller bekam Mickey Rourke für seine Rolle in dem Ringer-Drama "The Wrestler". Als beste Nebendarstellerin würdigte die BAFTA-Jury die spanische Oscar-Kandidatin Penelope Cruz für ihren Part in dem Woody-Allen-Film "Vicky Cristina Barcelona".

Ledger: Weitere posthume Ehrung
Bei der Vergabe am Sonntagabend in London wurde ein Jahr nach seinem Tod der australische Schauspieler Heath Ledger für seine Rolle als Joker in dem Batman-Abenteuer "The Dark Knight" als bester Nebendarsteller postum geehrt. Ledger war am 22. Jänner 2008 im Alter von 28 Jahren gestorben.

Eichinger-Film unterliegt französischer Produktion
Das deutsche RAF-Drama "Der Baader Meinhof Komplex" ging bei der Vergabe leer aus. Die Bernd Eichinger-Produktion, bei der Uli Edel Regie führte, musste sich in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" dem französischen Streifen "So viele Jahre liebe ich Dich" geschlagen geben. Eichinger und Edel hatten vor der Preisverleihung bereits die starke Konkurrenz gewürdigt. "Es ist schon toll, nominiert zu sein", sagte Edel der dpa. Der Film ist auch für den Oscar nominiert, der in der Nacht zum 23. Februar vergeben wird.

"Benjamin Button" unterlag
Hinter den Erwartungen zurück blieb der Preis-Regen für den Film "Der seltsame Fall des Benjamin Button" mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Die wunderliche Geschichte eines Mannes, der jünger wird statt zu altern, war wie "Slumdog Millionär" für elf BAFTAS nominiert, erhielt aber nur drei Preise in weniger wichtigen Kategorien.

Der BAFTA ist der renommierteste britische Filmpreis. Er wurde erstmals 1948 vergeben. Im vergangenen Jahr gewann das deutsche Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck den Preis als bester nicht-englischsprachiger Film.

Fotos: (c) Getty

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Gabriel Garcia Bernal.

Na, Prost: Preisträger Mickey Rourke in Feierlaune.

Brad ist doch nicht aus Zucker. Er trotzt dem Regen.

Kate Winslet bei den British Academy Film Awards 2009 in London. Trotz heftigen Regens standen die Stars geduldig am Red Carpet.

Auch Terry Gilliam freut sich über seinen Award.

Dave Patel und Freida Pinto.

Christian Coulson und Mick Jagger.

Sexy in Rot: Sharon Stone.

Mr. Bond lässt halten: Daniel Craig gab brav Autogramme, der Schirm wurde ihm dafür abgenommen.

Schauspielerin Gemma Arterton.

Auch Goldie Hawn legte nicht selbst Hand an den Schirm.

Kylie Minogue, wie immer bezaubernd.

Schauspieler Patrick Stewart.

Ob Marisa Tomei in ihrem Vorhang kam?

Daniel Craig mit seiner Lebensgefährtin Satsuki Mitchell.

Penelope Cruz brachte ihren eigenen Schirm mit.

Wie romantisch: Robert Downey Jr. küsste seine Frau im Regen.

Emma Watson.

Ganz vorsichtig: Brad Pitt und Angelina Jolie lassen den nassen Boden nicht aus den Augen - Rutschgefahr!

Thandie Newton.

Gewinnerin Penelope Cruz strahlt.

Auch Meryl Streep ließ das Lächeln nicht aus dem Gesicht waschen.

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