Weltmuseum verkleinert

Wien bekommt "Haus der Geschichte"

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Museum mit 3.900 m2 Ausstellungsfläche. soll 16,6 Mio. Euro kosten.

Das Umbau-Projekt des Weltmuseum Wien wird auf 3.900 Quadratmeter Ausstellungsfläche verkleinert. Die "Redimensionierung" ermöglicht die Etablierung eines "Haus der Geschichte" in der Neuen Hofburg am Heldenplatz, das rund 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche umfassen und 2018 eröffnet werden soll. Das ist die "gemeinsame Lösung", die heute in einem Gespräch im Kulturministerium akkordiert wurde.

Neues Projekt
Bei dem Termin zwischen Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ), der Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums (KHM), Sabine Haag, und Weltmuseum Wien-Chef Steven Engelsman seien mehrere Raumvarianten diskutiert worden, hieß es zu Mittag aus dem Büro des Kulturministers. Das 2013 präsentierte ursprüngliche Umbau-Konzept hatte 4.600 Quadratmeter Ausstellungsfläche umfasst, die Kosten waren mit 27,5 Mio. Euro angegeben worden. Das redimensionierte Projekt soll nun 16,6 Mio. Euro kosten.

"Haus der Geschichte": Österreich ab 1848
Ob die damit frei gewordenen knapp elf Millionen Euro ausreichen werden, das "Haus der Geschichte", das sich mit der Geschichte Österreichs ab 1848 befassen soll, zu etablieren, werde sich erst bei weiteren Gesprächen zeigen. Kommende Woche soll es den nächsten konkretisierenden Termin, an dem auch Vertreter von KHM, der Österreichischen Nationalbibliothek und des Österreichischen Staatsarchivs teilnehmen werden, geben, bis März werden Finanzierungsvarianten geprüft.

Die Betriebskosten des verkleinerten Weltmuseums werden aus der geltenden Basisabgeltung des KHM bestritten werden können, heißt es aus dem Kulturministerium. An einem Eröffnungstermin im Jahr 2017 werde festgehalten.

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