Daheim und im TV

Zu Silvester lassen wir es krachen!

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Neue Studie: Was wir Österreicher in der wildesten Nacht wirklich machen. 

Heute dürfen sogar die Kleinsten länger aufbleiben. Es ist die Party des Jahres, fast alle Österreicher feiern den Jahreswechsel mit Sekt, Bleigießen, Neujahrs-Vorsätzen und einem Walzer um Mitternacht. Eine der Lieblingsbeschäftigungen heute: Fernsehen. Der Silvesterstadl (ORF 2), Wir sind Kaiser – Silvesteraudienz (ORF 1) und kurz vor Mitternacht der Comedy-Klassiker Dinner for One (ORF 1, 23.35 Uhr) sind jährlich absolute Quoten-Renner. Jetzt hat der Online-Meinungsforscher Marketagent.com den genauen Ablauf der Silvester-Nacht in heimischen Haushalten erhoben. Dafür wurden 500 Menschen zwischen 14 und 59 Jahren befragt.

  • 90 Prozent der Österreicher (7,2 Millionen) feiern den Jahreswechsel.
     
  • Jeder Vierte feiert im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung. Die Jungen gehen verstärkt auf öffentliche Feste wie Clubbings oder Silvesterpfade. Die Über-30-Jährigen feiern mit den Liebsten privat.
     
  • 56 Prozent legen auf Traditionen Wert: 85 % lassen Sektkorken Punkt Mitternacht knallen. 70 % übermitteln gleich darauf Grüße an die Liebsten (SMS, Telefon …). Dann geht es auf die Terrasse oder in den Garten, um gute Sicht auf das Feuerwerk zu bekommen.
     
  • Immerhin 66 % verschenken Glücksbringer (am beliebtesten ist das Schwein mit 71 %, dann kommt das Kleeblatt mit 57 %).
     
  • 35 % drehen zu Mitternacht das Radio oder TV-Gerät lauter und tanzen zu den Klängen des Donauwalzers.
     
  • Das Essen steht für uns Österreicher im Mittelpunkt der Feier. Jeder Zweite plant ein spezielles Silvester-Essen daheim oder bei Freunden. Die Speise-Hitliste: Fondue gibt es bei 26 Prozent der Feiern, Raclette bei 16 %. Etwas abgeschlagen sind belegte Brötchen (10,4 %), Fisch oder Meeresfrüchte (8,4 %) und Gulasch als Mitternachtseinlage (5,7 %).
     
  • Heute detonieren drei Millionen Raketen. Jeder Vierte empfängt 2011 mit selbst gezündeten Krachern. Im Schnitt gibt jeder Österreicher 30 Euro für den Spaß aus.
     
  • Etwas aus der Mode kommen wohl Vorsätze für 2011: Das nehmen sich nur mehr 28 % vor.

Eines ist auf jeden Fall fix: Am 1. 1. 2011 ist die Anzahl der Österreicher, die mit einem ordentlichen Kater aufwachen, wohl die höchste des gesamten Jahres.

Kult-Duell im TV: Stadl tritt gegen Kaiser an

Es ist der große Showdown der Publikumslieblinge: Kult-Kaiser Robert Heinrich I. (Robert Palfrader) tritt mit der Wir sind Kaiser-Silvesteraudienz (20.15, 21.25, 22.15, 23.25 und 23.55 Uhr, ORF 1) gegen Andy Borg und seinen Silvesterstadl (20.15 und 0.10 Uhr, ORF 2) an. Das Quotenmatch hat Borg bisher immer für sich entschieden: Im Vorjahr hieß es bis zu 372.000 Zuschauer für Seine Majestät Robert Heinrich. Borg hingegen verzeichnete 580.000 Stadl-Fans. Auch bei der Anzahl der Star-Gäste hat Borg die Nase vorne. Beim Stadl-Live-Marathon in Klagenfurt treten unter anderem Audrey Landers, Mary Roos, Bata Illic, The Harlem Gospel Singers, Udo Wenders und die Österreichische Justizwachmusik Wien auf.

„Mein Champagner is net deppat!“
Seine Majestät hat die größeren Sensationen zu bieten: "Ich adoptiere Sie als Sohn“, verspricht Natalia Ushakova, vom Kaiser zur Audienz geladen. "Wir sind aber noch nicht abgestillt!“, meint der anzüglich und zieht sich mit der Operndiva in seine Privatgemächer zurück. Außerdem bei der Audienz: die Society-Experten Kari Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz sowie Fußballer Christian Fuchs. Und erstmals meldet sich des Kaisers Mutter und mahnt: "Der Bub soll sich nicht mit seinem Ballett-Schlamperl herumtreiben und den ganzen Abend deppert Champagner saufen!“ Aber der mag sich nicht am Feiern hindern lassen: "Mein Champagner is net deppat!“

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