Pech für "Chenier"

Regenabsage bei Bregenzer Festspielen

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Auf der Bregenzer Seebühne hat Giordanos "André Chénier" kein Wetterglück.

Die Bregenzer Festspiele hatten Freitagabend zum zweiten Mal in dieser Saison kein Wetterglück. Wie am 27. Juli musste auch diesmal das Spiel auf dem See nach einer halben Stunde wegen einsetzenden Starkregens abgebrochen werden. Die rund 1.700 Inhaber von "Hauskarten" erlebten mit Zeitverzögerung die Indoor-Vorstellung der Oper "Andre Chenier" im Festspielhaus. Der größere Teil der Besucher musste sich mit Umtausch der Tickets für einen anderen Termin oder der Rückgabe des Eintrittsgeldes trösten.

Highlights der Bregenzer Festspiele 2011 - BILDER FOTOS



Es half nichts

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Festspiel-Pressesprecher Axel Renner meinte am Samstag, man habe zunächst in der Hoffnung auf Wetterbesserung mit der Vorstellung eine Viertelstunde zugewartet und erst um 21.15 Uhr begonnen. "Es half nichts, nach 32 Minuten hat es gegossen und es war Schluss", bedauerte Renner. Für die Aufführung am heutigen Samstagabend zeigte sich der Festspiel-Sprecher trotz eher labiler Wetterlage optimistisch und "zuversichtlich".

Der Abschluss einer Regenversicherung könnte sich für die Bregenzer Festspiele heuer aber als richtig erweisen. Ab der dritten niederschlagsbedingten Absage greift die Versicherung. Bis zu 350.000 Euro kostet eine abgesagte Vorstellung, je nach Auslastung und Wochentag.
 

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