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90. Oscar: Alle Gewinner und Storys

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++++Das sind die Gewinner der diesjährigen Oscars.++++

Am Ende wurde es dann doch der prognostizierte Erfolg für Guillermo del Toros "Shape of Water" bei den  90. Oscars : Auch wenn die Fantasyromanze nur vier ihrer 13 Nominierungen in Preise ummünzen konnte, fanden sich darunter doch die Königskategorien Bester Film und Regie. Ansonsten verteilte sich der Preisregen recht gleichmäßig bei einer Gala, in der das Thema der Diversität im Mittelpunkt stand.

Video zum Thema: Oscar-Nacht 2018: Shape of Water ist "Bester Film"

90. Oscars: Das sind die Gewinner

Sam Rockwell (bester Nebendarsteller), Frances McDormand (beste Hauptdarstellerin), Allison Janney (beste Nebendarstellerin), Gary Oldman (bester Haupstdarsteller).

Großer Gewinner des Abends ist Guillermo Del Toro. Er wurde für sein Märchen "The Shape of Water" u.a. in den Königsdisziplinen beste Regie und bester Film geehrt.

Frances McDormand - endlich lacht sie einmal! Ihre Dankesrede war sehr bewegend. Sie wurde für ihre Rolle in "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" geehrt. In dem Film von Martin McDonagh spielt sie eine desillusionierte, zu allem bereite Mutter einer ermordeten Tochter, die einen persönlichen Rachefeldzug gegen die aus ihrer Sicht untätige Polizei startet.

Es war ein Favoritensieg: Der Engländer Gary Oldman (59) setzte sich bei der 90. Oscar-Verleihung in der Hauptdarstellerkategorie durch. Für "Die dunkelste Stunde" hatte er sich in den britischen Premierminister Winston Churchill verwandelt. In Joe Wrights Historiendrama überzeugte er mit einer wortgewandten und eindringlichen Performance, die schon bei den Golden Globes ausgezeichnet wurde.

Bei den Nebendarstellerinnen war Allison Janney (58) siegreich. In dem auf der Lebensgeschichte der Eiskunstläuferin Tonya Harding basierenden Film "I, Tonya" spielt sie eine typische Eislaufmutter, die ihre Tochter nach vorne peitscht.

Sam Rockwell hat für seine Rolle als rassistischer Polizist in "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" abgeräumt.

Regisseur Sebastian Lelio aus Chile für "A Fantastic Woman".

Mark Bridges

Jordan Peele: Als erster Schwarzer hat der US-Amerikaner Jordan Peele am Abend den Oscar für das beste Originaldrehbuch gewonnen. Der 39-Jährige wurde für seine Arbeit an der Horrorkomödie "Get Out" ausgezeichnet. Das Werk, bei dem Peele auch Regie führte, erzählt von einem jungen schwarzen Mann, der bei der rassistischen Familie seiner weißen Freundin plötzlich in Lebensgefahr gerät.

Roger A. Deakins wurde für seine Arbeit an "Blade Runner 2049." gewürdigt.

Lee Unkrich und Darla K. Anderson nehmen die Auszeichnung mit.

Lee Smith wurde für seine Arbeit am Filmschnitt bei "Dunkirk" geehrt.

Während sich "Shape of Water" in den beiden Spitzenkategorien behauptete, brachte der nicht zuletzt durch großartige schauspielerische Leistungen beeindruckende, politische Film "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" seinen Darstellern Glück. Die als selbsternannte Rachegöttin brillierende Hauptdarstellerin Frances McDormand (60) holte ihren zweiten Oscar nach "Fargo" ab und Sam Rockwell (49) für seine Rolle als rassistischer Kleinstadtpolizist bei seiner ersten Nominierung gleich die Trophäe bei den Nebendarstellern. Nichts wurde es in diesen Kategorien mit dem vierten Oscar für Meryl Streep, nichts mit dem zweiten Oscar für den 88-jährigen Altmeister Christopher Plummer.
 

Hauptgewinner

Auch der Engländer Gary Oldman (59) hatte bei den Buchmachern die Nase vorn gehabt und lieferte wie erwartet. Seine wortgewandte und eindringliche Performance als britischer Premierminister Winston Churchill in Joe Wrights Historiendrama "Die dunkelste Stunde" gefiel auch der Academy am besten. Jungstar Timothee Chalamet hatte ebenso das Nachsehen wie Daniel Day-Lewis oder Denzel Washington. Bei den Nebendarstellerinnen war Allison Janney (58) siegreich. In dem auf der Lebensgeschichte der Eiskunstläuferin Tonya Harding basierenden Film "I, Tonya" spielt sie eine ehrgeizige Eislaufmutter, ihre als Hauptdarstellerin nominierte Filmtochter Margot Robbie ging dagegen leer aus.
 

Die Preise im Überblick

 

Beste Hauptdarstellerin

Mit einem Oscar wurde Frances McDormand für ihr starke Darstellung einer Mutter, die Gerechtigkeit für ihre getötete Tochter sucht in "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri".

Video zum Thema: Beste Hauptdarstellerin: Frances McDormand holt 2. Oscar

 

Bester Hauptdarsteller 

Ein hörbar berührter Gary Oldman wurde für seine Rolle in "Darkest Hour" mit einem Oscar geehrt. Darin spielt er Winston Churchill, hat dafür einige Kilo zugenommen und Zigarren kettegeraucht.

Video zum Thema: Bester Hauptdarsteller: Gary Oldman bekommt Oscar

 

Beste Regie

Guillermo del Toro ist als bester Regisseur für sein fantastisches Liebesdrama "The Shape of Water" ausgezeichnet worden. 

 

Nebendarsteller

Der Schauspieler Sam Rockwell (49) hat für seine Mitwirkung im Film " Three Billboards Outside Ebbing, Missouri " den ersten Oscar der 90. Gala erhalten. Für seine Rolle als rassistischer Kleinstadtpolizist gewann der US-Amerikaner den Oscar als bester Nebendarsteller. Er würdigte seine Mitnominierten Willem Dafoe, Woody Harrelson, Richard Jenkins und Christopher Plummer: "You guys rock!"

 

90. Oscars: Die Stars am Red Carpet

Jennifer Garner

Lindsey Vonn

Heidi Klum

Emma Stone

Margot Robbie

Nicole Kidman

Viola Davis

Jane Fonda uns Helen Mirren überreichten den Oscar an den besten Hauptdarsteller.

Saoirse Ronan

Rockwell wurde als bester Nebendarsteller mit einem Oscar geehrt.

Sandra Bullock

Miley Cyrus und Liam Hemsworth

Jennifer Lawrence

Sally Hawkins

Comedienne Kathryn Hahn

 

Beste Nebendarstellerin

Bei den Nebendarstellerinnen war Allison Janney (58) siegreich. In dem auf der Lebensgeschichte der Eiskunstläuferin Tonya Harding basierenden Film "I, Tonya" spielt sie eine typische Eislaufmutter, die ihre Tochter nach vorne peitscht. Janney bedankte sich nicht zuletzt bei ihren ebenfalls nominierten Kolleginnen: "Ihr repräsentiert alles, was richtig, gut und menschlich ist an unserem Beruf." Sie setzte sich gegen Mary J. Blige, Lesly Manville, Laurie Metcalf und Octavia Spencer durch.
 

Originaldrehbuch

Als erster Schwarzer hat der US-Amerikaner Jordan Peele am Abend den Oscar für das beste Originaldrehbuch gewonnen. Der 39-Jährige wurde für seine Arbeit an der Horrorkomödie "Get Out" ausgezeichnet. Das Werk, bei dem Peele auch Regie führte, erzählt von einem jungen schwarzen Mann, der bei der rassistischen Familie seiner weißen Freundin plötzlich in Lebensgefahr gerät.
 

Bestes adaptiertes Drehbuch 

Altmeister James Ivory kann sich über seinen ersten Oscar freuen - mit 89 Jahren. Ivory konnte für sein Coming-of-Age-Drama "Call Me by Your Name" den Preis in der Sparte Bestes adaptiertes Drehbuch holen. Ivory war zuvor bereits dreimal erfolglos im Rennen um einen Oscar. Mit seinem Sieg ist Ivory der älteste bisher von der Academy geehrte Mensch.
 
Video zum Thema: Trailer: The Shape of Water
 

Die Sieger in den 24 Kategorien

 
BESTER FILM: "The Shape of Water"    Regie: Guillermo del Toro, Produzent: J  Miles Dale
 
REGIE: Guillermo del Toro, "The Shape of Water"
 
HAUPTDARSTELLER: Gary Oldman "Darkest Hour"
 
HAUPTDARSTELLERIN: Frances McDormand "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"
 
NEBENDARSTELLERIN: Allison Janney "I, Tonya"
 
NEBENDARSTELLER: Sam Rockwell "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"
 
FREMDSPRACHIGER FILM: "A Fantastic Woman"     Regie: Sebastian Lelio (Chile)
 
KAMERA: Roger A. Deakins "Blade Runner 2049"
 
ORIGINALDREHBUCH: Jordan Peele  "Get Out"

ADAPTIERTES DREHBUCH: James Ivory "Call Me by Your Name"
 
SCHNITT:  Lee Smith  "Dunkirk"
 
FILMMUSIK: Alexandre Desplat "The Shape of Water"
 
FILMSONG: "Remember Me" aus Coco  Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez

PRODUKTIONSDESIGN: Paul Denham "The Shape of Water" Austerberry, Shane Vieau, Jeffrey A. Melvin
 
TONSCHNITT: Richard King und Alex   "Dunkirk" Gibson

TONMISCHUNG: Gregg Landaker, Gary A. "Dunkirk"Rizzo, Mark Weingarten

SPEZIALEFFEKTE: John Nelson, Gerd    "Blade Runner 2049" Nefzer, Paul Lambert and Richard R. Hoover
 
MAKE-UP/FRISUR: Kazuhiro Tsuji, David "Darkest Hour" Malinowski, Lucy Sibbick

KOSTÜMDESIGN: Mark Bridges "Phantom Thread"

REALKURZFILM: "The Silent Child" Regie: Chris Overton und Rachel Shenton

ANIMATIONSFILM:  "Coco" Regie: Lee Unkrich und Darla K. Anderson

ANIMATIONS-KURZFILM: "Dear Basketball" Regie: Glen Keane und Kobe Bryant

DOKUMENTARFILM: "Icarus" Regie: Bryan Fogel und Dan Cogan

DOKUMENTAR-KURZFILM:  "Heaven Is a Traffic Regie: Frank Stiefel Jam on the 405"
 
 
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