Jubel über Oscar

"Grande Bellezza"-Rausch in Italien

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15 Jahre nach Benignis "La vita e bella" siegte wieder ein italienischer Streifen.

Italien versinkt im "Grande Bellezza"-Rausch: Mit großem Enthusiasmus feiert das Land den Oscar für den besten ausländischen Film, den Paolo Sorrentinos Streifen, eine Ode an das schöne und dekadente Rom, in der Nacht auf Montag erobert hat. 15 Jahre nach Roberto Benignis "La vita e bella" hat damit wieder ein italienischer Film die goldene Oscar-Statuette geholt.

Nationalstolz geweckt
Doch der Oscar für Sorrentinos Streifen hat für Italien eine Bedeutung, die weit über die Grenzen des filmischen Geschäfts hinausgeht. Der Preis für die Gesellschaftssatire, die Rom von ihrer atemberaubendsten und verführerischsten Seite zeigt, weckt den nationalen Stolz und wird in dem von sieben Jahren Krise gebeugten Land als gutes Omen für einen Neubeginn bewertet.

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Sorrentino erleichtert
"Ganz Italien ist stolz über Paolo Sorrentinos Oscar", twitterte der neue italienische Premier Matteo Renzi. "Der Oscar für ́La Grande Bellezza ́ ist ein Sieg für Sorrentino, aber auch für ganz Italien. Dieser Oscar bezeugt, dass Italien alle Herausforderungen bewältigen kann, wenn es in seine außerordentliche Schönheit, Kreativität, Kunst, Kultur und Geschichte investiert. Wir sind froh, dass der italienische Film wieder in Hollywood Protagonist ist", kommentierte Kulturminister Dario Franceschini.

Sorrentino zeigte sich über die Statuette überglücklich. "Ich fühlte eine starke Verantwortung meinem Land gegenüber, in dem jeder über den Film sprach. Ich spürte die Last, als Favorit in das Duell um den Oscar zu gehen. Ich hoffe, dass dieser Preis den italienischen Film anregen wird, Streifen zu produzieren, die weltweit gezeigt werden können", sagte der 43-jährige Neapolitaner.

Oscars 2014: Die strahlenden Gewinner

Am 2. März wurden in Los Angeles zum 86. Mal die Oscars verliehen. Matthew McConaughey, Cate Blanchett und viel Hollywood-Stars mehr durften sich über eine Trophäe freuen. Hier nun alle Neo-Oscar-Preisträger.

Bester Hauptdarsteller: Matthew McConaughey für seine Rolle in "Dallas Buyers Club".

Beste Hauptdarstellerin: Cate Blanchett in Woody Allens Film "Blue Jasmin".

Bester Film: "12 Years a Slave".

Bester Nebendarsteller: Jared Leto für seine Rolle als Transsexueller in "Dallas Buyers Club".

Beste Nebendarstellerin: Lupita Nyong'O in "12 Years a Slave".

Beste Regie: Alfonso Cuarón für "Gravity".

Bester nicht-englischsprachiger Film: "La Grande Bellezza".

Bester Animationsfilm: "Frozen" ("Die Eiskönigin").

Bester animierter Kurzfilm: Laurent Witz und Alexandre Espigares für "Mr. Hublot".

Beste Kurzdokumentation: "The Lady in Number 6".

Beste Filmmusik: Steven Price für "Gravity".

Bester Song: "Let it go" aus dem Animationsfilm "Frozen" von den Geschwistern Kristen Anderson-Lopez & Robert Lopez.

Bestes Make-Up: Robin Mathews und Adruitha Lee für "Dallas Buyers Club".

Beste Ausstattung & Kostüm: Catherine Martin und Beverly Dunn für "Der große Gatsby".

Bestes Drehbuch: John Ridley für "12 Years a Slave".

Bestes Originaldrehbuch: Spike Jonze für "Her".

Bester Ton & Tonschnitt: "Gravity".

Beste Visual Effects: "Gravity"(Christopher Benstead, Niv Adiri, Skip Lievsay, and Chris Munro).

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Oscars 2014: Die strahlenden Gewinner

Am 2. März wurden in Los Angeles zum 86. Mal die Oscars verliehen. Matthew McConaughey, Cate Blanchett und viel Hollywood-Stars mehr durften sich über eine Trophäe freuen. Hier nun alle Neo-Oscar-Preisträger.

Bester Hauptdarsteller: Matthew McConaughey für seine Rolle in "Dallas Buyers Club".

Beste Hauptdarstellerin: Cate Blanchett in Woody Allens Film "Blue Jasmin".

Bester Film: "12 Years a Slave".

Bester Nebendarsteller: Jared Leto für seine Rolle als Transsexueller in "Dallas Buyers Club".

Beste Nebendarstellerin: Lupita Nyong'O in "12 Years a Slave".

Beste Regie: Alfonso Cuarón für "Gravity".

Bester nicht-englischsprachiger Film: "La Grande Bellezza".

Bester Animationsfilm: "Frozen" ("Die Eiskönigin").

Bester animierter Kurzfilm: Laurent Witz und Alexandre Espigares für "Mr. Hublot".

Beste Kurzdokumentation: "The Lady in Number 6".

Beste Filmmusik: Steven Price für "Gravity".

Bester Song: "Let it go" aus dem Animationsfilm "Frozen" von den Geschwistern Kristen Anderson-Lopez & Robert Lopez.

Bestes Make-Up: Robin Mathews und Adruitha Lee für "Dallas Buyers Club".

Beste Ausstattung & Kostüm: Catherine Martin und Beverly Dunn für "Der große Gatsby".

Bestes Drehbuch: John Ridley für "12 Years a Slave".

Bestes Originaldrehbuch: Spike Jonze für "Her".

Bester Ton & Tonschnitt: "Gravity".

Beste Visual Effects: "Gravity"(Christopher Benstead, Niv Adiri, Skip Lievsay, and Chris Munro).