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Oscargewinn "Die Fälscher" Impuls für Österreich

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Der Oscargewinn für die Alpenrepublik könnte sich positiv auf die österreichische Filmwirtschaft auswirken - so der Tenor.

Regisseur Robert Dornhelm freute sich aufgrund des Gewinns des Fälscher-Movies über einen "super Impuls für den österreichischen Film" "Besonders freue ich mich natürlich für den Karl Markovics, den ich sehr verehre. Wenn es einer verdient, dann er." Vor allem als politisches Signal sei die Auszeichnung wichtig. "Die Politiker erkennen, dass wir trotz der wenigen Mittel, die wir bekommen, internationale Erfolge haben."

Barbara Albert will mehr Mittel für Film
Ähnliche Töne schlug auch Regisseurin Barbara Albert an. "Es ist gut und wichtig, dass die Politiker das zum Anlass genommen haben, sich dazu zu bekennen, dass es mehr Mittel für den Film geben muss." Das Schlimmste was jetzt passieren könne, sei, dass man sich auf diesem Erfolg ausruht. "Man darf jetzt nicht sagen: Na, da sieht man, es geht auch mit weniger". "Die Fälscher" seien nur aufgrund von jahrelangen Förderungen zustande gekommen, der Oscar sei nun die Spitze eines Eisbergs, so Albert.

Birgit Flos: "Großer Tag für den österreichischen Film"
"Ganz begeistert", zeigte sich auch Diagonale-Intendantin Birgit Flos. "Das ist ein großer Tag für den österreichischen Film, aber vor allem für Stefan Ruzowitzky." Sein politischer Zugang zum Filmschaffen beeindrucke sie seit Jahren, auch sein Übergreifen auf andere Genres zeichne ihn aus. "Mit den 'Fälschern' ist ihm etwas sehr Schwieriges gelungen: Ein Konzentrationslager sensibel in einem spannenden, unterhaltsamen Film zu zeigen und da wirklich interessante Konflikte mit hineinzubringen." Gefreut habe sie sich auch über seine Dankesrede, in der seine politische Haltung stark zum Ausdruck gekommen sei. "Meine Glückwünsche."

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