Oscars

Trump: Kleine Spitzen statt großer Reden

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Anspielungen: In den Dankesreden blieb die große Politshow aus.

Hollywoods Superstars haben sich bei der 89. Oscar-Verleihung immer wieder gegen die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump positioniert - eine einzelne herausragende Rede hat es aber nicht gegeben. Stattdessen nahmen in Los Angeles viele Sieger, Laudatoren sowie Moderator Jimmy Kimmel Bezug auf verschiedene Aspekte von Trumps Politik.
 
Video zum Thema: Oscars 2017: Die Gewinner

Abwesenheit

 
Das auffälligste Statement in der dreieinhalbstündigen Show war die Abwesenheit von Ashgar Farhadi, iranischer Sieger in der Kategorie bester fremdsprachiger Film. Er selbst blieb aus Protest gegen Trump der Verleihung fern. "Meine Abwesenheit geschieht aus Respekt vor den Einwohnern meines Landes und den sechs anderen Nationen, denen durch den unmenschlichen Einreisestopp in die USA Verachtung entgegengebracht wird", ließ er eine Vertreterin vorlesen. "Wer die Welt in Kategorien von 'Wir' und 'unsere Feinde' einteilt, schafft Angst."

Anspielungen

 
Darüber hinaus gab es viele kleine Momente, die Bezug auf den US-Präsidenten nahmen: Ein Sieger der Make-up-Kategorie erklärte, dass er auch ein Immigrant sei; der Regisseur der siegreichen Doku "O.J.: Made in America", Ezra Edelman, widmete seinen Preis den Opfern von Polizeigewalt. Schauspieler Gael Garcia Bernal gab zu Protokoll, dass auch er ein Gastarbeiter sei und Grenzen generell verachte. Während der Verleihung, die mit der Panne des voreilig ausgerufenen Hauptsiegers "La La Land" statt des eigentlichen Gewinners " Moonlight " endete, gab es immer wieder solche Anspielungen: Die Sieger in der Kategorie "Beste Filmmusik" erinnerten daran, dass sie Schüler an öffentlichen Schulen waren. Und während eines Songs von Sting wurde ein Zitat des 2014 in Syrien getöteten Journalisten James Foley eingeblendet: "Wenn ich nicht die moralische Kraft besäße, Autoritäten infrage zu stellen, dann haben wir keinen Journalismus." Bereits zum Auftakt der Show hatte sich Moderator Jimmy Kimmel mit einigen derben Scherzen über den neuen US-Präsidenten lustig gemacht. "Ich möchte mich bei Präsident Trump bedanken. Erinnert ihr euch noch an letztes Jahr, als jeder gesagt hat, dass die Oscars rassistisch seien?", sagte Kimmel mit Blick darauf, dass es im vergangenen Jahr viel Kritik an fehlenden schwarzen Nominierten gegeben hatte.
 

Oscars 2017: Das sind die Gewinner

Casey Affleck (betser Hauptdarsteller), Mahershala Ali ("Moonlight"), Viola Davis ("Fences"), Emma Stone ("La la Land").

Mahershala Ali ist für "Moonlight" als bester Nebendarsteller ausgezeichnet worden.

Alessandro Bertolazzi, Giorgio Gregorini und Christopher Nelson gewinnen in der Kategorie "Bestes Make-Up und beste Frisuren" für "Suicide Squad"

Bestes Kostüm: Colleen Atwood wurde für ihre Arbeit in dem "Harry Potter"-Prequel "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" ausgezeichnet.

Den Oscar für die beste Doku nahmen Regisseur Ezra Edelman und Produzentin Caroline Waterlow für "O.J.: Made in America" entgegen.

Der Oscar für den besten Tonschnitt geht an Sylvain Bellemare für "Arrival"

Kevin O’Connell, Andy Wright, Robert Mackenzie und Peter Grace dürfen sich mit "Hacksaw Ridge - Die Entscheidung" in der Kategorie "Beste Tonmischung" über eine Statue freuen.

Viola Davis ist beste Nebendarstellerin in "Fences".

"Toni Erdmann" ging leer aus. Der Iraner Asghar Farhadi gewann seinen zweiten Auslands-Oscar mit "The Salesman". Aus Protest gegen die neue US-Einwanderungspolitik blieb Farhadi der Verleihung fern, eine Vertreterin nahm den Preis entgegen.

Bester animierter Kurzfilm ist "Piper" von Alan Barillaro und Marc Sondheimer.

Der Oscar für den besten Animationsfilm ging an "Zoomania" von Byron Howard, Rich Moore und Clark Spencer.

In der Kategorie "Bestes Szenenbild" wurden David Wasco und Sandy Reynolds-Wasco für "La La Land" mit dem Preis geehrt.

Die Gewinner in der Kategorie "Best Visual Effects" sind Robert Legato, Adam Valdez, Andrew R. Jones und Dan Lemmon für "Das Dschungelbuch".

Die Gewinner in der Kategorie "Best Visual Effects" sind Robert Legato, Adam Valdez, Andrew R. Jones und Dan Lemmon für "Das Dschungelbuch".

Der Oscar für den besten Schnitt ging an John Gilbert in "Hacksaw Ridge".

Der beste Dokumentar-Kurzfilm ist "The White Helmets" von Orlando von Einsiedel und Joanna Natasegara.

"Sing" wurde als bester Kurzfilm ausgezeichnet. Kristof Deák und Anna Udvardy erhielten dafür ihren Oscar.

"La La Land" holte seinen zweiten Oscar in der Kategorie "Beste Kamera". Linus Sandgren wurde damit ausgezeichnet.

Justin Hurwitz kassierte mit "La La Land" gleich zweimal ab: Er erhielt den Oscar in den Kategorien "Beste Filmmusik" und "Bester Song".

Bestes Drehbuch geht an Kenneth Lonergan für "Manchester by the sea"

Barry Jenkins (Drehbuch) und Tarell Alvin McCraney durften den Oscar für "Moonlight" in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch" entgegennehmen.

Barry Jenkins (Drehbuch) und Tarell Alvin McCraney durften den Oscar für "Moonlight" in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch" entgegennehmen.

Damien Chazelle wurde als jüngster Regisseur (er ist 32 Jahre alt) in der Geschichte der Oscars für seinen Film "La la Land" ausgezeichnet

Casey Affleck wurde als bester männlicher Hauptdarsteller für seine Rolle in "Manchester by the Sea" ausgezeichnet.

Beste Hauptdarstellerin: Emma Stone wurde bei der 89. Oscar-Verleihung ausgezeichnet.

Das Coming-of-Age-Drama "Moonlight" von Barry Jenkins wurde bei der 89. Oscar-Verleihung in Los Angeles zum besten Film gekürt.

Zuvor wurde von Faye Dunaway "La la Land" ausgerufen. Der Irrtum wurde erst mitten in den Dankesreden aufgeklärt.

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Oscars 2017: Das sind die Gewinner

Casey Affleck (betser Hauptdarsteller), Mahershala Ali ("Moonlight"), Viola Davis ("Fences"), Emma Stone ("La la Land").

Mahershala Ali ist für "Moonlight" als bester Nebendarsteller ausgezeichnet worden.

Alessandro Bertolazzi, Giorgio Gregorini und Christopher Nelson gewinnen in der Kategorie "Bestes Make-Up und beste Frisuren" für "Suicide Squad"

Bestes Kostüm: Colleen Atwood wurde für ihre Arbeit in dem "Harry Potter"-Prequel "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" ausgezeichnet.

Den Oscar für die beste Doku nahmen Regisseur Ezra Edelman und Produzentin Caroline Waterlow für "O.J.: Made in America" entgegen.

Der Oscar für den besten Tonschnitt geht an Sylvain Bellemare für "Arrival"

Kevin O’Connell, Andy Wright, Robert Mackenzie und Peter Grace dürfen sich mit "Hacksaw Ridge - Die Entscheidung" in der Kategorie "Beste Tonmischung" über eine Statue freuen.

Viola Davis ist beste Nebendarstellerin in "Fences".

"Toni Erdmann" ging leer aus. Der Iraner Asghar Farhadi gewann seinen zweiten Auslands-Oscar mit "The Salesman". Aus Protest gegen die neue US-Einwanderungspolitik blieb Farhadi der Verleihung fern, eine Vertreterin nahm den Preis entgegen.

Bester animierter Kurzfilm ist "Piper" von Alan Barillaro und Marc Sondheimer.

Der Oscar für den besten Animationsfilm ging an "Zoomania" von Byron Howard, Rich Moore und Clark Spencer.

In der Kategorie "Bestes Szenenbild" wurden David Wasco und Sandy Reynolds-Wasco für "La La Land" mit dem Preis geehrt.

Die Gewinner in der Kategorie "Best Visual Effects" sind Robert Legato, Adam Valdez, Andrew R. Jones und Dan Lemmon für "Das Dschungelbuch".

Die Gewinner in der Kategorie "Best Visual Effects" sind Robert Legato, Adam Valdez, Andrew R. Jones und Dan Lemmon für "Das Dschungelbuch".

Der Oscar für den besten Schnitt ging an John Gilbert in "Hacksaw Ridge".

Der beste Dokumentar-Kurzfilm ist "The White Helmets" von Orlando von Einsiedel und Joanna Natasegara.

"Sing" wurde als bester Kurzfilm ausgezeichnet. Kristof Deák und Anna Udvardy erhielten dafür ihren Oscar.

"La La Land" holte seinen zweiten Oscar in der Kategorie "Beste Kamera". Linus Sandgren wurde damit ausgezeichnet.

Justin Hurwitz kassierte mit "La La Land" gleich zweimal ab: Er erhielt den Oscar in den Kategorien "Beste Filmmusik" und "Bester Song".

Bestes Drehbuch geht an Kenneth Lonergan für "Manchester by the sea"

Barry Jenkins (Drehbuch) und Tarell Alvin McCraney durften den Oscar für "Moonlight" in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch" entgegennehmen.

Barry Jenkins (Drehbuch) und Tarell Alvin McCraney durften den Oscar für "Moonlight" in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch" entgegennehmen.

Damien Chazelle wurde als jüngster Regisseur (er ist 32 Jahre alt) in der Geschichte der Oscars für seinen Film "La la Land" ausgezeichnet

Casey Affleck wurde als bester männlicher Hauptdarsteller für seine Rolle in "Manchester by the Sea" ausgezeichnet.

Beste Hauptdarstellerin: Emma Stone wurde bei der 89. Oscar-Verleihung ausgezeichnet.

Das Coming-of-Age-Drama "Moonlight" von Barry Jenkins wurde bei der 89. Oscar-Verleihung in Los Angeles zum besten Film gekürt.

Zuvor wurde von Faye Dunaway "La la Land" ausgerufen. Der Irrtum wurde erst mitten in den Dankesreden aufgeklärt.

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