60. Song Contest:

Jubel bei erster Show mit Publikum

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Stadthallen-Anrainer als Premierengäste, Conchita zum Auftakt.

So geht Song Contest: In der Wiener Stadthalle ist am Montagnachmittag die erste Show vor Publikum über die imposante Bühne gegangen. Das "1. Dress Rehearsal" - also die erste Generalprobe - für das morgige erste Semifinale fand vor vollen Rängen statt. Der Jubel war groß, und zum Auftakt sorgte niemand geringerer als die Vorjahressiegerin für einen veritablen Gänsehautmoment.

Besucherstrom
Bereits die Szenerie vor der Stadthalle war neu: Zur Austragungsstätte des 60. Song Contests, vor der zuletzt vor allem Menschen mit Kameras, Fotoapparaten und Akkreditierungen zu sehen waren, strömten bereits am frühen Nachmittag Tausende Besucher.

Eurovision Song Contest: "1. Dress Rehearsal"

Viele hatten keinen besonders langen Anmarsch. Zur ersten öffentliche Darbietung waren unter anderem die Stadthallenanrainer geladen worden. Die Stadt bzw. der ORF bedankte sich auf diesem Weg für die Geduld der Nachbarn. Auch Mitarbeiter von Sozialeinrichtungen oder Pflegeeltern waren bedacht worden. Insgesamt wurden 8.000 Karten vergeben - in den Verkauf gelangten für diese Show keine Tickets.

Bemühte Moderatoren
In der Halle wurden die Premierengäste von Videos alter ESC-Siegertitel sowie einem Moderatorenduo empfangen, das sich durchaus erfolgreich bemühte, Stimmung zu erzeugen. Die Frage "Ihr seid doch hoffentlich alle partybereit?" wurde jedenfalls vielstimmig bejaht. Die Teilnehmer und deren Delegationen hatten zu diesem Zeitpunkt bereits im "Green Room", also dem vis a vis der Bühne eingerichteten Wartebereich, Platz genommen.

Der Countdown zum Beginn der Show wurde ebenfalls kollektiv eingezählt, die zum Auftakt erklingende Eurovisions-Hymne bejubelt wie ein Superhit. Es folgte eine Einspielung des Votings aus Kopenhagen sowie des dortigen Auftritts von Conchita Wurst. Wenige Sekunden später erreichte die Begeisterung den Höhepunkt: Die Song-Contest-Queen erschien höchstpersönlich auf der Bühne und stimmte ihr "Rise Like A Phoenix" an.

Anschließend marschierte sie zum "Green Room", in dem Conchita Wurst bei den TV-Shows als Gastgeberin fungieren wird. Dort angekommen, rief sie die am ersten Semifinale teilnehmenden Länder auf. Dann wurden die Künstler gebeten, sich doch bitte Richtung Auftrittsort zu verabschieden: "The stage is yours!" Auf der Bühne gesellten sich die Moderatorinnen Alice Tumler, Arabella Kiesbauer und Mirjam Weichselbraun zur Musikantenschar.

VIDEO: Die erste Probe der Makemakes

Komplett-Durchgang
Nach der Begrüßung des imaginären Fernsehpublikums und einer Erläuterung des Geschehens folgten die einzelnen Darbietungen. Im ersten Halbfinale treten Moldawien, Armenien, Belgien, Niederlande, Finnland, Griechenland, Estland, Mazedonien, Serbien, Ungarn, Weißrussland, Russland, Dänemark, Albanien, Rumänien und Georgien an.

In den Pausen gesellte sich Conchita Wurst zu den im "Green Room" auf ihren Sofas fläzenden Teilnehmern und führte Interviews, nach der Show folgte ein - naturgemäß fingiertes - Voting. Wer die Brücke ins Finale tatsächlich queren wird, wird erst morgen, Dienstag, Abend entschieden.

Song Contest: Die Eröffnung

Vorjahressiegerin Conchita Wurst eröffnete den roten Teppich.

Vorjahressiegerin Conchita Wurst eröffnete den roten Teppich.

Dänemark: Anti Social Media.

Dänemark: Anti Social Media.

Litauen: Monika Linkyte & Vainas Baumila.

Irland: Molly Sterling.

Irland: Molly Sterling.

Israel: Nadav Guedj.

Georgien: Nina Sublatti.

Armenien: Genealogy.

Armenien: Genealogy.

Estland: Elina Born & Stig Rästa.

Die Song Contest-Ladys: Mirjam Weichselbraun, Arabella Kiesbauer und Alice Tumler.

Italien: Il Volo.

Polen: Monika Kuszynska.

Großbritannien: Electro Velvet.

Deutschland: Ann Sophie.

Deutschland: Ann Sophie.

Finnland: Pertti Kurikan Nimipäivät.

Australien: Guy Sebastian.

Schweiz: Melanie Rene.

Österreich: Die Makemakes.

Österreich: Die Makemakes.

Österreich: Die Makemakes.

Slowenien: Maraaya.

Spanien: Edurne.

Schweden: Mans Zelmerlöw.

Tschechien: Marta Jandova & Vaclav Noid Barta.

Frankreich: Lisa Angell.

Ungarn: Boggie.

Weißrussland: Uzari & Maimuna.

Malta: Amber.

Mazedonien: Daniel Kajmakoski.

Russland: Polina Gagarin.

Russland: Polina Gagarin.

Island: Maria Olafs.

Griechenland: Elena-Maria Kyriakou.

Belgien: Loic Nottet.

Albanien: Elhaida Dani.

Portugal: Leonor Andrade.

Montenegro: Knez.

Norwegen: Debrah Scarlett & Morland.

Serbien: Bojana Stamenov.

Zypern: Giannis Karagiannis.

San Marino: Anita Simoncini & Michele Perniola.

Aserbaidschan: Elnur Hüseynov.

Litauen: Aminata.

Moldawien: Eduard Romanyuta.

Moldawien: Eduard Romanyuta.

Rumänien: Voltaj.

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Das sind die 7 Fixstarter

Electro Velvet „Still In Love With You“ Flotte Elektroswing-Nummer.

The Makemakes „I Am Yours“ Ohrwurm-Ballade mit Dodos markanter Stimme & Fackel-Piano.

Ann Sophie „Black Smoke“ Vollblutmusikerin & Andreas-Kümmert- Ersatzkandidatin.

Edurne „Amanecer“ Sexy Blondine mit Pomp und Radiopop.

Lisa Angell „N’oubliez pas“ Gestandene französische Chansonnette.

Il Volo „Grande Amore“ Vor Schmalz triefen- des Pop-Klassik- Crossover.

Guy Sebastian „Tonight Again“ Vollprofi mit Dance- Pop, der die Halle zum Kochen bringt.

Die Chancen der 40 Stars

M. Linkyté & V. Baumila This Time Chartsternchen & Musicalsänger 
mit eher belanglosem, zucker­süßem Pop. Skurril: Die Nummer stand vor den Interpreten fest.

Molly Sterling Playing With Numbers 17-jähriges Popküken, das über die Risiken im Leben singt. Gute Stimme, unspektakuläre Performance.

A. Simoncini & M. Perniola Chain Of Lights Junges Pop-Duo (beide sind erst 16) mit Ralph-Siegel-Nummer und Show, die leider schnell wieder vergessen ist.

Knez Adio Balladen-Urgestein, tritt als Einziger mit einer echten Balkan-Nummer an. In seiner Heimat ein Megastar.

Amber Warrior Castingerprobter Ex-Judoprofi, die schon 2012 in Baku im Backgroundchor sang. Fällt weder positiv noch negativ auf.

Mørland & Debrah Scarlett A Monster Like Me Vollprofi und Newcomerin mit morbider Pop-Powerballade und schlichter, aber eindringlicher Show. Geheimfavorit!

Leonor Andrade Há um Mar que nos Separa Adrettes „The Voice“- & Soap-sternchen mit unspektakulärer Uptempo-Ballade und ebensolcher Bühnenperformance.

M. Jandová & V. Noid Bárta Hope Never Dies Mit ihrer Band Die Happy rockt Marta die Bühne, beim Song Contest schmachtet sie jetzt einen Musicalsänger an. Na ja.

Nadav Guedj Golden Boy 16-jähriger, in Paris geborener Newcomer mit Eurodancepop, der perfekt in den Contest passt. Kann es weit nach vorn schaffen.

Aminata Love Injected Routinierte Castingsiegerin mit afrikanisch angehauchtem Soul-Dancepop. Nett, ragt aber nicht wirklich heraus.

Elnur Hüseynov Hour Of The Wolf 2008 trat er mit Duettpartnerin an, heuer versucht er es allein. Schmachtballade mit viel Drama und Pathos.

María Ólafsdóttir Unbroken Nordische Musicalsängerin mit eingängiger, wenn auch wenig spektakulärer Gute-Laune-­Radiopop-Nummer.

Måns Zelmerlöw Heroes Aktueller Wettfavorit! Schweden-Beau mit Mitsing-Nummer und großartig gemachter Strichmännchen-Laser-Show.

Mélanie René Time To Shine Weitgehend unbekannte Genferin mit R’n’B-Midtemposong. Fällt zu wenig auf, um echte Chancen zu haben.

Giannis Karagiannis One Thing I Should Have Done Klassischer Song-Contest-Balladensänger: Weder seine Show noch das Lied bleiben wirklich lange im Gedächtnis.

Mélanie René Maraaya Here For You Musikerpaar mit radiotauglichem Pop, der sofort im Ohr hängen bleibt. Song top, Performance ausbaufähig.

Monika Kuszynska In The Name Of Love Polnischer Superstar, der seit einem Autounfall im Rollstuhl sitzt. Gute Stimme und dramatische Ballade.

Song Contest: Die Eröffnung

Vorjahressiegerin Conchita Wurst eröffnete den roten Teppich.

Vorjahressiegerin Conchita Wurst eröffnete den roten Teppich.

Dänemark: Anti Social Media.

Dänemark: Anti Social Media.

Litauen: Monika Linkyte & Vainas Baumila.

Irland: Molly Sterling.

Irland: Molly Sterling.

Israel: Nadav Guedj.

Georgien: Nina Sublatti.

Armenien: Genealogy.

Armenien: Genealogy.

Estland: Elina Born & Stig Rästa.

Die Song Contest-Ladys: Mirjam Weichselbraun, Arabella Kiesbauer und Alice Tumler.

Italien: Il Volo.

Polen: Monika Kuszynska.

Großbritannien: Electro Velvet.

Deutschland: Ann Sophie.

Deutschland: Ann Sophie.

Finnland: Pertti Kurikan Nimipäivät.

Australien: Guy Sebastian.

Schweiz: Melanie Rene.

Österreich: Die Makemakes.

Österreich: Die Makemakes.

Österreich: Die Makemakes.

Slowenien: Maraaya.

Spanien: Edurne.

Schweden: Mans Zelmerlöw.

Tschechien: Marta Jandova & Vaclav Noid Barta.

Frankreich: Lisa Angell.

Ungarn: Boggie.

Weißrussland: Uzari & Maimuna.

Malta: Amber.

Mazedonien: Daniel Kajmakoski.

Russland: Polina Gagarin.

Russland: Polina Gagarin.

Island: Maria Olafs.

Griechenland: Elena-Maria Kyriakou.

Belgien: Loic Nottet.

Albanien: Elhaida Dani.

Portugal: Leonor Andrade.

Montenegro: Knez.

Norwegen: Debrah Scarlett & Morland.

Serbien: Bojana Stamenov.

Zypern: Giannis Karagiannis.

San Marino: Anita Simoncini & Michele Perniola.

Aserbaidschan: Elnur Hüseynov.

Litauen: Aminata.

Moldawien: Eduard Romanyuta.

Moldawien: Eduard Romanyuta.

Rumänien: Voltaj.

Eurovision Song Contest: "1. Dress Rehearsal"