Dami Im vor Jamala

ESC: Australien hätte gewonnen

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Eigentlich hätte das End-Ergebnis ganz anders aussehen müssen.

Der Eurovision Song Contest 2016 ist vorbei und langsam legt sich auch der Wirbel um den Sieg der Ukrainerin Jamala und ihres Liedes 1944. Den Triumph hat sie allerdings nicht nur ihrem Song und seiner politischen Botschaft zu verdanken, sondern wie nun herauskam vor allem den geänderten Regeln beim Voting. Nach dem alten Systen wäre Jamala nämlich bloß Zweite geworden. Der Sieg wäre an Australien und Dami Im gegangen.

Regeländerung
Beim alten System wurden die Stimmen der Zuschauer und der Jury zusammengezählt, so ergab sich das Endergebnis der einzelnen Länder. Dieses Jahr war allerdings alles anders. Zuerst vergaben die Jurys ihre Punkte, dann wurden alle Publikumsstimmen zu einem finalen Ergebnis addiert. So schaffte Jamala die Sensation und konnte die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen.

Jury-Liebling
Bei den Jurypunkten lag allerdings Dami Im haushoch in Führung. Hätte noch das alte System gegolten, hätte die Australierin Jamala knapp überholt. Auf den Plätzen drei (Russland) und vier (Bulgarien) hätte sich zwar nichts geändert, allerdings hätte Polen beispielsweise viel schlechter abgeschnitten und Deutschland wäre auch nicht Letzter geworden (sondern Tschechien).

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