Werbepause statt Songs

Wurst-Wirbel: Jetzt wehrt sich ORF

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Unterhaltungschef Edgar Böhm: "Management hat das gewusst."

Die Aufregung um Conchita Wursts Auftritt beim Song Contest ist groß: Just in einer Werbepause sang sie ihre neuen Songs für das Live-Publikum in der Stadthalle. Die ORF-Zuseher bekamen davon nichts mit. Dafür prangert Wurst-Manager René Berto den ORF nun an und übte in einer Aussendung harte Kritik.

Unterhaltungschef Edgar Böhm wehrt sich nun gegen die Vorwürfe und stellt im Interview mit W24 klar, dass vorab alles abgeklärt war: "In der Bevölkerung ist es (Anmerkung: die Aufregung) ganz sicher nicht. Es ist eher beim Management, der das aber gewusst hat, dass das in diesem Zeitpunkt des Ablaufs ist. Wir haben 40 Sänger und Bands präsentiert, wir haben Conchita präsentiert, wie wir, glaube ich, noch nie einen Einzelkünstler präsentiert haben im ORF und es war ein Slot, wo klar war, dass die Conchita auftreten wird und ihren Song präsentieren wird. Es gibt internationale Regeln und wir haben dort aussteigen müssen. Conchita hat sich, glaube ich, so präsentieren können wie noch kein Künstler in Österreich. Das ist eine Irritation, die ich nach so einem großen Fest akzeptiere. Aber es hat niemanden unvorbereitet getroffen."

Conchita Wurst beim ESC

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