Ein Sommer voller Gefrierexperimente

Praktika

Ein Sommer voller Gefrierexperimente

Wenn die Sommerferienhitze am größten ist, wird Clara Eibensteiner in einem Labor am Institut für Materialchemie der Technischen Universität Wien (TU Wien) vier Wochen lang die Eigenschaften von Wassertropfen bei Kälte analysieren. Die Ergebnisse ihrer Gefrierexperimente fließen in das "Neuschnee"-Projekt in Tirol ein, in dem die Pistenbeschneiung mit einer künstlichen Wolke erforscht wird.

Clara Eibensteiner hat bereits im vergangenen Sommer ein bmvit-Praktikum an der TU Wien absolviert: „Ich finde es toll, dass man als Schülerin die Möglichkeit bekommt, in solchen Labors zu arbeiten. Viele der Geräte hier gibt es ja nur auf der TU.“ Als AHS-Schülerin hatte sie vor ihrem ersten Praktikum nicht allzu viel mit Naturwissenschaft am Hut. „Vor meinem Praktikum habe ich auch gedacht, Wasser gefriert bei null Grad. Ich habe hier so viele Dinge gelernt und werde jetzt vielleicht Chemie studieren“, sagt sie. Flüssiges Wasser kann – je nachdem, wie rein es ist – viel weiter unterkühlt werden als null Grad.

Mit dem Talente-Programm fördert das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) Praktika in Forschung, Technologie und Naturwissenschaft mit je 1.000 Euro pro Praktikumsplatz. Die Jungforscherinnen und -forscher bekommen einen einmaligen Einblick hinter die Kulissen von Forschung und Technik. Die Unternehmen und Forschungseinrichtungen lernen potenzielle künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen. Weitere Informationen unter www.praktikaboerse.com.

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