Im Interview

Ambros spricht über Höllen-OP und Liebesaus

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Wolfgang Ambros wirkt gebrochen, im Interview erzählte er mehr.

Ein ganz besonderes Interview gab Wolfgang Ambros im Ö3-Gespräch bei der Sendung "Frühstück bei mir". Besonders einschneidend waren für ihn die Schmerzen nach der Operation am Rücken wie auch die Zeit, als die Mutter seiner Zwillinge ihn verlassen hatte. Jetzt ist Wolfgang Ambros aber wieder da und dabei auch verliebt. Obwohl er oft auf die Hilfe eines Gehstockes angewiesen ist, genießt das Austropop-Aushängeschild die Zeit mit seiner "Gelegenheitsliebe" Uta.

Schock
Im Oktober 2013 hat ihn seine Frau Anne verlassen, für Ambros "ein Schock". Er konnte es auch kaum verkraften, dass seine Anne einen anderen Mann heiratete. Eine schwere Zeit für den Musiker. "Seit die Kinder auf der Welt waren, war nichts mehr los mit uns zwei. Sie hat jede Nacht bei den Kindern geschlafen. Wir waren wie entfernte Bekannte, kein Liebespaar mehr." Die verkümmerte Wirbelsäule machte sich bei Ambros immer mehr bemerkbar. Körperlich und seelisch ging es der Legende nicht gut.

Depression und Selbstmordgedanken
Der Musiker fiel nach der Operation in ein tiefes Loch: "Es hat mir das Herz herausgerissen im letzten Jahr, dass ich nicht auftreten konnte. Es hat mich depressiv gemacht. (...) Diese Nutzlosigkeit, dauernd ins Krankenhaus fahren - das war schon schlimm." Suizidgedanken kamen auf, wurden aber vom Lachen der Kinder sofort unterbrochen.

Der Musiker fiebert seiner Tournee entgegen, er will auftreten "solange er lebt". Trotzdem hat die Operation Spuren hinterlassen. Ambros ist abgemagert und geht meist mit Stock. Privat hat sich vieles gebessert. Er lebt mit seiner Ex-Frau, deren Mann und den Kindern unter einem Dach. Weiters hegt er regen Kontakt zu seiner "Gelegenheitsliebe" Uta.

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