Führerschein-Prozess

Britney schlägt Angebot des Gerichts aus

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Die Staatsanwaltschaft bot Britney einen Deal an: 150 Dollar und Bewährungsstrafe. Die Ex-Pop-Prinzessin lehnte ab.

Eine Woche vor Prozessbeginn hat Britney Spears (26) ein Angebot der Staatsanwaltschaft ausgeschlagen, das Verfahren wegen Fahrens ohne Führerschein zu umgehen. Die Ankläger in Los Angeles hatten der Sängerin vorgeschlagen, sie könne eine Geldstrafe in Höhe von 150 Dollar (109,2 Euro) zahlen und zwölf Monate auf Bewährung erhalten, berichtete die "Los Angeles Times" am Mittwoch. Sie müsste sich allerdings wegen einer Ordnungswidrigkeit schuldig bekennen, um im Gegenzug um den Prozess herumzukommen.

Spears' Anwälten war diese Strafe offenbar zu hart. Lediglich eine Geldstrafe in Höhe von 10 Dollar für ein harmloses Verkehrsvergehen sei angebracht, konterte Michael Flanagan. Die Sängerin würde viel härter behandelt als vergleichbare Verkehrssünder, nur weil sie berühmt ist, wetterte der Anwalt des Stars.

Ein Richter in Los Angeles hatte kürzlich den 15. Oktober als Verhandlungstermin festgesetzt. Die Anklage bezieht sich auf einen Vorfall aus dem Jahr 2007. Damals hatte Spears auf einem Parkplatz ein anderes Auto gerammt und war einfach weitergefahren. Später stellte sich heraus, dass sie zu diesem Zeitpunkt keinen gültigen Führerschein hatte. Das Verfahren wegen Fahrerflucht wurde nach einer außergerichtlichen Einigung eingestellt. Die Sängerin, die seit langem mit privaten und psychischen Problemen kämpft, war schon mehrmals mit Verkehrsdelikten aufgefallen.

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